TSV 1860 München: Peter Cassalette stört Michael-Liendl-Hype

Michael Liendl ist mit acht Tore und zwei Vorlagen Topscorer des TSV 1860. Und das, obwohl der Österreicher unter Vitor Pereira nur überschaubar zum Einsatz kommt. Die Fans stehen zu ihm. Doch Aussagen von Präsident Peter Cassalette deuten auf eine Trennung im Sommer hin.
Patrick Mayer |
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Löwen-Präsident Peter Cassalette sieht für Michael Liendl beim TSV 1860 keine Zukunft.
dpa/Rauchensteiner/Augenklick Löwen-Präsident Peter Cassalette sieht für Michael Liendl beim TSV 1860 keine Zukunft.

Michael Liendl ist mit acht Toren und zwei Vorlagen Topscorer des TSV 1860. Und das, obwohl der Österreicher unter Vitor Pereira nur überschaubar zum Einsatz kommt. Die Fans stehen zu ihm. Doch Aussagen von Präsident Peter Cassalette deuten auf eine Trennung im Sommer hin.

München - "Michi Liendl, Du bist der Beste, Michi Liendl, Du bist der Beste!" Die Löwen-Fans bejubelten Kurzarbeiter Michael Liendl jüngst für dessen starke Halbzeit samt Torvorlage und Treffer gegen die Würzburger Kickers (2:1). Auch der TSV 1860 feierte den österreichischen Spielmacher, schrieb auf Twitter: "100. Zweitliga-Spiel, ein Tor, die meisten Vorlagen (3), die meisten Torschüsse (2) – Michi Liendl, Du bist der Beste!"

TSV 1860 plant ohne Michael Liendl

Dabei sieht der Verein die Zukunft des 31-Jährigen offenbar eben nicht in Giesing. Die Signale werden immer deutlicher. Der Vertrag des früheren Düsseldorfers endet am 30. Juni. Fortsetzung? Wohl ausgeschlossen. Dabei gilt der Steirer bei den Fans als enorm beliebt. Just dieser Hype - und als Konsequenz das Unverständnis der Anhänger - stört 1860-Präsident Peter Cassalette.

"Bei Liendl ist immer die Rede davon, dass er der Topscorer ist. Topscorer, schön und gut, aber wenn der Trainer sagt, dass er nicht so gut in sein System passt, ist das so", meinte der Ober-Löwe im Gespräch mit der AZ. Auch bei Karim Matmour habe Vitor Pereira gesagt, dass er ihm zu langsam sei, erklärte Cassalette. "Das muss man akzeptieren. Jeder Trainer hat seine Vorstellungen, nach denen er seine Spieler auswählt. Diese Entscheidung liegt bei ihm."

Fehlende Loyalitätsbekundungen beim TSV 1860

Die Entscheidung gegen Liendl ist bei Sechzig wohl bereits gefallen. Der Österreicher wird es verschmerzen. Nach AZ-Informationen plant die Liendl-Seite ab Sommer ohnehin anderweitig, fehlende Loyalitätsbekunden gehören zu den Gründen. Zumindest die Löwen-Fans werden ihren Zehner ab kommender Saison vermissen. Bis dahin heißt es: „Michi Liendl, Du bist der Beste! Michi Liendl,…“

Lesen Sie hier: Michael Liendl: Der ratlose Regisseur

Lesen Sie auch: Die drei Löwen-Fragezeichen

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