TSV 1860 München: Nico Karger: So schwer ist die Verletzung wirklich

Hoffnungsträger Nico Karger muss schon wieder das Training des TSV 1860 abbrechen. Im Gespräch mit der AZ erklärt der Torjäger, wie sehr ihm seine Verletzung wirklich zu schaffen macht.
von  Patrick Mayer
Torjäger des TSV 1860 München: Nico Karger.
Torjäger des TSV 1860 München: Nico Karger. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Der TSV 1860 ist weiter Tabellenführer der Regionalliga Bayern. Soweit, so gut. Doch der FC Bayern 2 macht gehörig Druck auf die Löwen. Die Stimmung in Giesing ist greifbar nervös. Auch, weil die eigene Mannschaft zuletzt beim Unentschieden beim 1. FC Nürnberg (2:2) nicht überzeugte.

Nico Karger: "Sieht nicht gut aus"

Umso wichtiger wäre da eine Rückkehr von Leistungs- und Hoffnungsträger Nico Karger (Kapselverletzung). Kurzum: Das Bangen geht weiter - und das auf unbestimmte Zeit. "Es sieht nicht gut aus. Ich bin heute Morgen aufgewacht, es hat sich wie Muskelkater angefühlt. Das zieht hinten in der Kniekehle bei der Einblutung wie bei einem Strang hoch", erklärte Karger der AZ. "Und vorne im Knie habe ich Schmerzen beim Schießen."

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Der Stürmer hatte am Dienstagvormittag mit der Mannschaft trainiert, musste das Training aber vorzeitig abbrechen. Unter Schmerzen ging es für ihn in die Kabine, der Frust war ihm anzusehen. "Ich habe es gerade mit Schießen probiert, es geht nicht, es geht einfach nicht", meinte der 25-Jährige niedergeschlagen.

Nico Karger musste in Nürnberg passen

Karger hatte sich die Verletzung im letzten Test gegen Austria Lustenau zugezogen. Schon beim Auftakt in die Rest-Rückrunde beim 1. FC Nürnberg II musste der Angreifer passen. Bitter: Mit zehn Toren ist Karger neben Sascha Mölders (zehn Treffer) in dieser Saison bester Schütze der Sechzger.

Zudem ist er durch seine Explosivität im Antritt enorm wichtig für das schnelle Umschaltspiel der Giesinger. Ein Spieler, den Coach Daniel Bierofka vor dem anstrengenden März - alle fünf Tage ist ein Spiel - dringend bräuchte. Doch der Löwen-Trainer muss sich weiter gedulden, und mit ihm Tausende Fans.

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