TSV 1860 München: Nach Ultra-Vorfällen: Polizeischutz für die Löwen
Am Rande des Hinspiels des TSV 1860 in der Relegation beim 1. FC Saarbrücken marschierten die Ultras des SCF vor das Teamhotel der Löwen, die zudem von einer nächtlichen Böller-Attacke beunruhigt wurden. Die Polizei in München schützt die Giesinger nun rund um das Rückspiel.
München - Der TSV 1860 hielt am Samstagnachmittag gerade sein Abschlusstraining ab, da wurde es hektisch. Einige Polizeiwägen waren angerückt, um am Trainingsgelände der Löwen nach dem Rechten zu sehen.
Hintergrund: Nach einigen Vorkommnissen beim Hinspiel in Saarbrücken (3:2) wie dem Marsch der Ultras vor das Mannschafthotel der Giesinger, verdichteten sich die Anzeichen, dass auch in München einige Anhänger die Sechzger belagern könnten.
Bus des TSV 1860 ins Teamhotel eskortiert
Nachdem die Lage an der Grünwalder Straße allerdings ruhig geblieben war, rückten die Ordnungshüter wieder ab. Als Trainer Daniel BIerofka und seine Elf nach der Einheit und auf dem Weg ins Mannschaftshotel in den Bus stiegen, wurde dieser jedoch von einer Polizeieskorte begleitet.
Wenn beide Teams am Sonntag im Grünwalder Stadion aufeinandertreffen (14 Uhr, live im "BR" und im AZ-Liveticker), sind angesichts einiger Brennpunkte ebenfalls Ausschreitungen der Fanszenen zu befürchten. 1860-Geschäftsführer Michael Scharold hatte bereits vor dem Hinspiel einen Appell für einen fairen Vergleich auf und abseits des Rasens formuliert.
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Bilder: Ultras vor dem Hotel des TSV 1860 - Polizei im Dauereinsatz