TSV 1860 München muss mehrere Tage auf Bierofka und Gorenzel verzichten

München - Servus Daniel Bierofka, Servus Günther Gorenzel: Der TSV 1860 muss in den kommenden Tagen nicht nur auf seinen Trainer, sondern auch auf seinen Sportchef und Aushilfscoach verzichten. Das erklärte Co-Trainer Oliver Beer am Sonntag nach der Auftakt-Pleite vom Vortag beim 1. FC Kaiserslautern (0:1).
"Günther fährt zu einem Lehrgang, er muss seine Fußballehrer-Lizenz auffrischen", erklärte Beer über den Österreicher, der sich nach dem Vormittagstraining der Sechzger auf den Weg nach Dresden machte.
Daniel Bierofka und Günther Gorenzel fehlen
Somit fehlt den Giesingern zu Beginn der Vorbereitung auf die Heimspielpremiere im Grünwalder Stadion gegen die Sportfreunde Lotte (Samstag, 14 Uhr, im AZ-Liveticker) nicht nur der Chef, sondern auch dessen Stellvertreter an der Seitenlinie.
"Angenehm ist es nicht, aber das haben wir vorher gewusst", erklärte Bierofka nach dem Gastauftritt am Betzenberg und vor seiner eigenen Abreise nach Hennef. Dort feilt er an jener Lizenz, die Gorenzel bereits erworben hat und den 46-Jährigen ebenfalls zur Abwesenheit zwingt.
Bierofka: 30 Arbeitstage am Stück
Bierofka ergänzte im Hinblick auf die Pleite bei den Roten Teufeln: "Gerade nach einer Niederlage ist es schwierig, die Mannschaft zu verlassen." Der Coach war mit dem Mannschaftsbus zurück nach München gereist, um am Montag nach kurzem Aufenthalt bei seiner Familie wieder das Weite zu suchen: "Ich habe jetzt 30 Tage lang keinen freien Tag gehabt. Ich will zumindest kurz meine Familie sehen, das ist auch mal wichtig."
Am Montag haben die Spieler noch frei, die Einheiten am Dienstag und Mittwoch wird somit Assistent Beer leiten. Am Donnerstag wird die Sportliche Leitung des TSV 1860 um Bierofka und Gorenzel schließlich zurück erwartet.
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