TSV 1860 München: Löwen-Bosse tagen über die sportliche Zukunft
München - Investor Hasan Ismaik und Präsident Robert Reisinger an einen Tisch setzen? Schwierig! Die Gesellschafter des TSV 1860 tragen ihre Machtkämpfe weiterhin in der Öffentlichkeit aus, ohne in einer Aufsichtsratssitzung zusammenzukommen. Der Jordanier hat seinen Vorsitz dort zwar an seinen Bruder Yahya weitergereicht, dessen Einladung steht allerdings weiterhin aus.
Die Sportliche Leitung der Sechzger fand sich dagegen am heutigen Mittwoch zu einer Strategiesitzung zusammen, um über die Kaderplanung für die anstehende Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse zu tagen. Das bestätigte Sportchef Günther Gorenzel der AZ.
Was passiert mit Gebhart und Görlitz?
Eine der prekärsten Fragen der Gespräche von Trainer Daniel Bierofka, Gorenzel und Chefscout Jürgen Jung: Streben die Sechzger mit dem verletzten Spielmacher Timo Gebhart eine Vertragsverlängerung an? Dessen Zukunft scheint aufgrund der Aussagen von Gorenzel und Gebhart selbst ungewiss.
Auch die Zukunft des bisher enttäuschenden Winter-Neulöwen Michael Görlitz steht zur Debatte, während den derzeit urlaubenden Aufstiegshelden Simon Seferings, Christian Köppel und Eric Weeger ein neuer Vertrag unterbreitet werden soll.
Stefan Lex und andere warten
Sechzigs Problem ist aber ein anderes: Die gesamte Planung und auch ein nach wie vor ungewisser Erhalt der U21 steht und fällt mit einer Erhöhung des Drittliga-Etats, denn nur dann können die Giesinger Bierofkas Wunschspieler wie Stefan Lex (FC Ingolstadt 04) oder Adriano Grimaldi (Preußen Münster) verpflichten - und denen läuft die Zeit davon.
Wie also planen, wenn hinter Neuzugängen, die auch gerne an die Grünwalder Straße wechseln würden, weiter ein Fragezeichen steht?
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