TSV 1860 München: Konkurrent Nürnberg II beantragt keine Lizenz für Dritte Liga

Der 1. FC Nürnberg II plant nicht mit einem Aufstieg in die Dritte Liga. Damit würde den Sechzgern unter Umständen schon Platz zwei für die Qualifikation für die Relegationsspiele reichen.
von  Matthias Eicher
Ein Konkurrent weniger im Rennen um den Aufstieg: Nürnberg II wird keine Lizenz beantragen.
Ein Konkurrent weniger im Rennen um den Aufstieg: Nürnberg II wird keine Lizenz beantragen. © dpa

München - Der TSV 1860 will zurück in den Profifußball: Die Löwen nehmen am Samstag im ersten Spiel nach der Winterpause beim 1. FC Nürnberg II (13 Uhr, im AZ-Liveticker) ihre Mission Aufstieg in die Dritte Liga wieder auf. Ein Vorhaben, das die Sechzger vom ersten Verfolger aus dem Frankenland trennt.

Die Zweitvertretung der Cluberer plant im Gegensatz zu den Giesingern nicht mit einem Aufstieg in Liga drei und wird keine Lizenz für die Drittklassigkeit beantragen. Das bestätigte der Klub auf AZ-Nachfrage.

1. FC Nürnberg: Regionalliga Bayern "richtige Liga für Ausbildungskonzept"

"Wir haben für unsere U21 keine Lizenz für die dritte Liga beantragt, da wir der Ansicht sind, dass die Regionalliga Bayern die richtige Liga für unser aktuelles Ausbildungskonzept ist", erklärte Nürnbergs Pressesprecher Daniell Westgate der AZ.

Heißt für Trainer Daniel Bierofka und seine Mannschaft: ein Konkurrent weniger im Aufstiegskampf. Die Sechzger könnten sich somit leisten, hinter den zweitplatzierten Cluberern (derzeit sieben Zähler Rückstand) zurückzufallen - und wären trotzdem für die Relegation spielberechtigt.

FC Bayern II und FC Ingolstadt II in Lauerstellung

An der Gesamtkonstellation ändert sich dadurch allerdings wenig, denn: Neben Nürnberg muss sich Sechzig auch gegen den FC Bayern II und den FC Ingolstadt II behaupten. Die beiden Klubs rangieren mit je einem Spiel und neun Punkten weniger in Lauerstellung.

Die Cluberer können den Sechzgern zwar damit nicht im Aufstiegskampf gefährlich werden, mit einem Dreier im direkten Duell gegen die Bierofka-Elf aber dafür sorgen, dass die "echten" Verfolger auf nur noch sechs Zähler heranrücken.

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