TSV 1860 München: Karger erklärt die Unterschiede zwischen Köllner und Bierofka

Nach langer Verletzungspause kehrt Nico Karger vom TSV 1860 München gegen Waldhof Mannheim wieder auf das Spielfeld zurück. Nach dem Spiel spricht er darüber, was sich im Vergleich zu Ex-Trainer Daniel Bierofka und dem aktuellen Löwen-Trainer Michael Köllner verändert hat. 
Julian Huter, Matthias Eicher |
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Löwen-Trainer Michael Köllner (l.) und sein Vorgänger Daniel Bierofka
sampics / Stefan Matzke /Augenklick Löwen-Trainer Michael Köllner (l.) und sein Vorgänger Daniel Bierofka

München - Lange musste Nico Karger vom TSV 1860 auf sein Comeback warten. Beim 1:1 gegen Waldhof Mannheim war es dann endlich soweit: Der Flügelspieler wurde in der 66. Minute eingewechselt. Acht lange Monate musste er schuften, um sich vollständig zu erholen - erst von einer Schambeinentzündungvon und dann von einem Muskelriss im Adduktorenbereich. "Es ist ein schönes Gefühl, wieder dabei zu sein. Ich habe eine lange Leidenszeit hinter mir - sportlich wie privat", sagte Karger nach dem Spiel in der Mixed Zone.

Seit der 27-Jährige zuletzt auf dem Platz stand hat sich bei Sechzig einiges verändert. Trainer ist nicht mehr Daniel Bierofka, sondern Michael Köllner. Die Löwen seit nunmehr zehn Pflichtspielen ungeschlagen, bei acht davon stand Köllner an der Seitenlinie. Die Unterschiede zwischen den beiden Übungsleitern sind auch "King Karges" aufgefallen, selbst wenn er bisher noch nicht voll mitmischen konnte: "Bei Biero haben wir mehr mit Außenbahnspielern gespielt. Unter Köllner ist das nicht mehr so. Unser Spiel hat sich natürlich verändert", erklärte der gelernte Linksaußen.

Karger: "Biero ist immer aggressiv"

Einen deutlichen Unterschied gäbe es auch in der Persönlichkeit der Beiden. "Biero ist immer aggressiv, da ist der Köllner ein bisschen ruhiger. Das ist aber auch ganz gut so. Er lobt viel, das ist ganz wichtig. die Trainingsbelastung ist natürlich auch eine andere. Im großen und ganzen ist Köllner einfach auch ein guter Trainer", führte Karger aus.

Allerdings hätte Köllner nicht alles an Bierofkas taktischem Konzept verändert, dass die Löwen unter Köllner deutlich mehr pressen würden, sei ein Trugschluss: "Dass wir hohes Pressing spielen, war bei Biero genau dasselbe", meinte der Löwen-Angreifer. Zu seinem Ex-Trainer hat Karger nach eigener Aussage auch noch ein gutes Verhältnis. Die beiden tauschen sich noch regelmäßig aus und der 27-Jährige hat Bierofka "natürlich" auch zu dessen 41. Geburtstag am Freitag gratuliert.

Karger: "Wir spielen gut"

Was hat sich "King Karges" für den Rest der Saison vorgenommen? "Ich schaue, dass ich fit bleibe. Das ist ganz wichtig für mich. Wir haben eine gute Serie und spielen gut. Ich hoffe, dass es so weiter geht", so der Flügelspieler. Da hätte sicher niemand in Giesing etwas dagegen.

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