TSV 1860 München: Die Fauser-Nachfolge wird konkret

Am frühen Montagabend wird beim TSV 1860 getagt. Es geht um die Nachfolge von Geschäftsführer Markus Fauser. Die Sitzung des Beirates der KGaA ist vergleichsweise kurz, Investor Hasan Ismaik wird nicht gesichtet. Der Verein kündigt für Dienstag eine Stellungnahme an.
Patrick Mayer |
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Am Abend wurde noch diskutiert in der Geschäftsstelle des TSV 1860 München.
Vaitl Am Abend wurde noch diskutiert in der Geschäftsstelle des TSV 1860 München.

Am frühen Montagabend wird beim TSV 1860 getagt. Es geht um die Nachfolge von Geschäftsführer Markus Fauser. Die Sitzung des Beirates der KGaA ist vergleichsweise kurz, Investor Hasan Ismaik wird nicht gesichtet. Der Verein kündigt für Dienstag eine Stellungnahme an.

München - Es tut sich was beim TSV 1860. Pünktlich zum Start der Löwen in die Vorbereitung auf die zweite Halbserie in die Regionalliga Bayern, wurde am Montagabend offenbar auch die Geschäftsführerfrage angegangen (Hier kommen Sie auf die Themenseite zum TSV 1860). 

Nachfolge von Markus Fauser

Eine Sitzung des Beirates der Geschäftsführungs-GmbH war bereits angekündigt gewesen, nachdem eine geplante Aufsichtsratssitzung der KGaA vor Weihnachten nicht zustande gekommen war. Mitglieder des besagten Beirates sind von Vereinsseite (51 Prozent stimmberechtigte Aktien) Präsident Robert Reisinger und Robert von Bennigsen, von Investorenseite Hasan Ismaik selbst (49 Prozent stimmberechtigte Aktien) und dessen Bruder Yahya.

Von Hasan Ismaik selbst war am Montagabend nichts zu sehen, als Licht im obersten Stockwerk der Geschäftsstelle brannte. Dort kamen im Büro von Noch-Geschäftsführer Markus Fauser etwa ein halbes Dutzend Personen zusammen, wohl um über die Nachfolge des Schwaben zu diskutieren. Schließlich braucht Sechzig einen handlungsfähigen Geschäftsführer.

Robert Reisinger vor Ort

Oberlöwe Reisinger war zumindest vor Ort. Und das Ergebnis? Der Verein kündigte für Dienstag eine offizielle Stellungnahme an. Vieles deutet daraufhin, dass der e.V. die 50+1-Regel ziehen könnte, um seinen Kandidaten Michael Scharold zum neuen Löwen-Boss in der KGaA zu machen, den bisherigen Head of Finance.

Ismaik lehnt diese Wahl angeblich ab, will offenbar mit Franz Gerber einen ehemaligen Löwen-Spieler installieren, der zwischen 2009 und 2013 für Jahn Regensburg arbeitete - und in der Oberpfalz scheiterte. Im Frühsommer 2013 war der ehemalige Bundesligaspieler beim Jahn zunächst beurlaubt, dann fristlos gekündigt worden.

Michael Scharold oder Franz Gerber

Der damalige Vorstandsvorsitzende Ulrich Weber sprach Gerber seinerzeit sogar eine "kompetente sportliche Führung" ab. Dabei hatte dieser im Jahr zuvor mit dem damaligen Trainer Markus Weinzierl den Aufstieg in die 2. Liga über die Relegation geschafft. Wollen die Löwen statt ihm am Dienstag Scharold per 50+1 durchdrücken? Es wird spannend am Dienstag an der Grünwalder Straße.

Lesen Sie hier: Ex-Löwen: Maximilian Engl: Abgang ohne Perspektive?

TSV 1860 contra Bayern München: Historie der Sticheleien

 

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