TSV 1860 München: Derby gegen FC Bayern II - Widerstand bei Ultras und Grünen

1860-Ultras denken sogar über Boykott nach, auch die Grünen schalten sich ein.
Felix Müller, Patrick Mayer |
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Auch bei den Ultras des TSV 1860 regt sich Widerstand gegen das Derby in der Allianz-Arena.
Rauchensteiner/Augenklick Auch bei den Ultras des TSV 1860 regt sich Widerstand gegen das Derby in der Allianz-Arena.

München - Es wird das große Duell der Rückrunde, womöglich das entscheidende Spiel um die Meisterschaft: Doch rund um das Derby zwischen dem FC Bayern II und dem TSV 1860 am 29. April regt sich immer mehr Widerstand um den Austragungsort Allianz Arena – nun sogar in der Politik.

Die Grünen haben eine Erklärung verfasst, plädieren dafür, die Partie auf dem Giesinger Berg zu spielen. "Eine Fantrennung ist in Giesing rund um das Stadion ohne Probleme möglich", sagte Stadtrats-Fraktionschefin Gülseren Demirel.
Grüne-München-Chef Sylvio Bohr erklärte gar, die Arena stehe "für ein nicht mehr ganz zeitgemäßes Stadien- und Sicherheitskonzept am Stadtrand mit nur einer Anfahrtmöglichkeit".

Möglicherweise aber verliert die Situation um die Arena überraschend auf andere Weise an Brisanz: Dem Vernehmen nach diskutieren die 1860-Ultras, ob sie das Spiel in der ungeliebten Arena ganz boykottieren sollen. Nach AZ-Informationen werden die Löwen mehr als 7500 Karten für das Spiel zur Verfügung gestellt bekommen. Wie viele genau es werden, soll nächste Woche bekanntgegeben werden.

 

Ebenfalls weiter ein Streitthema: Die leeren Ränge beim ersten Heimspiel des Jahres gegen Buchbach. Das Stadion war wie immer ausverkauft, in der Westkurve waren auch die F-Blöcke ganz geöffnet. Die Stadt hatte in der Winterpause den Oberrang saniert. Aber warum blieb der ganze Block J der Westkurve zur Stehhalle hin weiter zu?

Sechzig darf zwar auch nach den Umbauten in dieser Saison weiter nur 12 500 Fans ins Stadion lassen. Aber J dürfte man trotzdem öffnen. Tut Sechzig aber nicht – weil dort Werbung aufgestellt werden soll. Das städtische Sportreferat bestätigt das auf AZ-Nachfrage.

"Die Arbeiten zur Nutzung der kompletten Westkurve sind erfolgreich abgeschlossen worden", sagt Sprecher Ulrich Lobinger. "Die Voraussetzungen für Wellenbrecher wurden geschaffen, das Sicherheitskonzept wurde angepasst."
In Absprache mit dem Verein sei entschieden worden, die Wellenbrecher in Block J vorerst nicht einzubauen. "Es liegt in den Händen der Nutzer, also der einzelnen Vereine, die Belegung zu regeln oder gegebenenfalls auch Blöcke freizulassen", sagte er.

Lesen Sie hier: Rummenigge erklärt Löwen Kampf um die Meisterschaft

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