TSV 1860 München: Das fordert Neuzugang Timo Gebhart

Offiziell ist der Stürmer noch kein Sechzger. Aber Bierofka lobt: "Kreativ und unberechenbar".
Matthias Eicher |
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"Sechzig ist mein Verein. Ich habe den Löwen viel zu verdanken", sagt Timo Gebhart, der bei den Sechzgern wieder mittrainiert.
Imago/MIS "Sechzig ist mein Verein. Ich habe den Löwen viel zu verdanken", sagt Timo Gebhart, der bei den Sechzgern wieder mittrainiert.

Querpass von rechts in den Rückraum. Dort steht er, der Glatzkopf mit Bart, die Arme voller Tattoos. 1860-Rückkehrer Timo Gebhart (2006-2009) nimmt Maß und versenkt die Kugel mit dem Innenrist im unteren Eck. Applaus von den Kollegen.

"Ein schönes Gefühl, wieder hier zu sein", erklärt der offensive Mittelfeldmann der AZ nach seiner zweiten Einheit im neuen und alten Outfit: "1860 ist mein Verein. Ich habe den Löwen viel zu verdanken." Einen Vertrag hat der 28-Jährige mangels abgeschlossener Fortführungsprognose von Neu-Geschäftsführer Markus Fauser zwar noch nicht unterschrieben – für beide Seiten nur noch eine Formalität.

Qualität. Erfahrung. Führungsstärke. Und seinen Torabschluss. Das sind auch jene Attribute, die sich Trainer Daniel Bierofka erhofft. "Er ist bisher so aufgetreten, wie ich ihn kenne: kreativ, unberechenbar, torgefährlich. Ich habe ihm aber auch gesagt: Um sein Können auf den Platz zu bringen und die Mannschaft zu führen, muss er topfit sein. Daran müssen wir noch schrauben."

"Da wird gefightet"

Gebhart hat, wegen einer Angina, Trainingsrückstand aufzuholen, am Samstag oder Sonntag beim Turnier in Winterlingen soll er sein Debüt feiern, bevor der Saisonauftakt in seiner Heimat Memmingen ansteht (13. Juli). "Wenn einer sagt, das ist doch ‚nur‘ Regionalliga, kann ich nur sagen: Jeder Fußballer weiß, wie schwer es ist. Wenn dann auch noch die erste Mannschaft von Sechzig kommt – da weißt du, was los ist, da wird gefightet."

Das solle im Übrigen nicht auf Münchner Discos zutreffen: In einem Nürnberger Club war der Ex-Clubberer einst in eine Prügelei verwickelt. "Ich habe damals einen großen Fehler gemacht, aber das ist fünf Jahre her. Es wurde viel geschrieben, das geht mir mittlerweile am Arsch vorbei."

Bei seiner Erklärung, was für ihn nach dem bitteren Doppel-Abstieg zähle, bleibt Gebhart im Bild: "Dass wir uns zusammen aus dieser miesen Lage wieder herausboxen. Jetzt brauchen wir echte Löwen." Wahre Worte.

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