TSV 1860 München: Christian Gytkjaer: "Dachte, in München gibt's nur Fans des FC Bayern"

Der vermeintliche Dänen-Bomber Christian Gytkjaer spricht über seine Zeit beim TSV 1860. Der Löwen-Flop äußert Mitgefühl mit den leidfähigen Sechzig-Fans - und zieht einen markanten Vergleich zum FC Bayern.
Ludwig Vaitl/Patrick Mayer |
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Spielte ein halbes Jahr für den TSV 1860: Christian Gytkjaer, einer der Abstiegs-Löwen.
imago/Buthmann Spielte ein halbes Jahr für den TSV 1860: Christian Gytkjaer, einer der Abstiegs-Löwen.

München - Christian Gytkjaer wurde im Januar 2017 geholt, um den TSV 1860 unter Trainer Vitor Pereira absehbar in die Bundesliga zu schießen.

Christian Gytkjaer stürmt in Polen

Doch das ging gründlich schief. Die Löwen spielen mittlerweile in der Regionalliga Bayern. Pereira trainiert in China. Und Gytkjaer? Stürmt in Polen für Lech Posen. Die kolportiert 2,25 Millionen Euro, die Sechzig für ihn zahlte - futsch! In einem Interview sprach der vermeintliche Dänen-Bomber nun über seine Zeit in Giesing. 

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"Schon als ich nach München kam, waren wir in der Nähe der Abstiegszone und es hieß, dass wir bis zum Ende einen harten Kampf vor uns hätten. Es herrschte Chaos im Team. Spieler wurden in großer Zahl ausgetauscht, der Trainer konnte sich seiner Position nicht sicher sein", erzählte der 27-jährige Stürmer im Interview mit der polnischen Sportzeitung Przeglad Sportowy.

"Mehr Menschen unterstützen den TSV 1860"

Als er nach Deutschland kam, hätte ihn noch etwas überrascht, schildert Gytkjaer weiter. "Ich dachte, dass in München fast ausschließlich Fans des FC Bayern sind. Aber ich fand heraus, dass in der Stadt selbst mehr Menschen den TSV 1860 unterstützen. Der FC Bayern ist eher am Stadtrand von München und in ganz Deutschland zu Hause."

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Die Löwen seien ihm zudem als Arbeiterklub in Erinnerung geblieben, "Menschen, die hart arbeiten müssen, kamen zu unseren Spielen, um Freude zu spüren", sagte er. "Es kam vor, dass sogar 40.000 Fans da waren, und das in der 2. Liga. Ich hatte das Gefühl, dass wir diese armen Fans furchtbar enttäuscht haben." Damit könnte er Recht haben...

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