TSV-1860-Boss Stimoniaris rechnet mit Reisinger, Mang und dem e. V. ab: "Ein Armutszeugnis"

Aufsichtsrats-Boss Saki Stimoniaris vom TSV 1860 kritisiert Präsident Robert Reisinger, Nachfolger Gernot Mang und Sechzigs Verwaltungsrat.
Matthias Eicher
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Kein e.V.-Freund: Stimoniaris (r.).
Kein e.V.-Freund: Stimoniaris (r.). © IMAGO/Ulrich Wagner

München – Nun dürfte Gernot Mang wissen, worauf er sich da einlässt: Saki Stimoniaris, Aufsichtsrats-Boss des TSV 1860 und Vertrauter von Investor Hasan Ismaik, hat den designierten Präsidentschaftskandidaten kritisiert - ebenso wie Vorgänger Robert Reisinger und den Verwaltungsrat.

"Zunächst finde ich es gegenüber Robert Reisinger und seinen Präsidiumskollegen respektlos, dass der Verwaltungsrat frühzeitig, möglicherweise in der Hoffnung auf einen sofortigen Rücktritt des aktuellen Präsidiums, ein Nachfolge-Gremium designiert und vorgeschlagen hat", sagte Stimoniaris in einem Interview mit "dieblaue24".

Stimoniaris rechnet mit Reisinger und Mang ab

Zum Hintergrund: Bei 1860 stellt das neunköpfige Kontrollgremium satzungsgemäß einen Präsidentschaftskandidaten vor, was der Verwaltungsrat Mitte Februar getan hat. Stimoniaris dazu: "Dieser Verwaltungsrat handelt aus meiner Sicht nicht im Sinne des Profibereiches von 1860. So etwas klärt man, bevor man etwas entscheidet oder verkündet." Bereits die Art und Weise der Nominierung sei somit "ein Armutszeugnis" gewesen.

Ein solches stellt Stimoniaris sowohl dem Noch-Oberlöwen, als auch seinem Nachfolger aus, da Mang in Reisingers Fußstapfen zu treten scheint: "Herr Mang verkündete das fast identische Wahlprogramm von Robert Reisinger und das, obwohl es acht Jahre nicht gegriffen hat. Alles, was Reisinger verkündete, ist nicht eingetreten."

Stimoniaris über Mang: "Handelt es sich hier um Reisinger 2.0?"

Daher sei Stimoniaris doch sehr "verwundert, dass Herr Mang und seine Mitstreiter sich nahezu desselben Vokabulars" bedienen würden: "Handelt es sich hier um Reisinger 2.0?"

Stimoniaris, dem der deutsch-österreichische Unternehmer Mang durchaus bekannt ist, sei "schon etwas irritiert und enttäuscht", von dessen Aussagen, denn: "Das wirkt nicht authentisch. Das ist nicht der Gernot, den ich kennengelernt habe."

Vielmehr solle Mang Gespräche mit Ismaik und der Investorenseite aufnehmen, schließlich wisse der neue Bald-Oberlöwe, "dass er fast keines seiner Wahlversprechen ohne uns umsetzen" könne. Ärger scheint vorprogrammiert: Den finanziellen Schaden des Rauswurfs von Ex-Finanzboss Oliver Mueller solle der e.V. selbst tragen - und akzeptieren, dass Ismaik anstatt eines unrentablen Grünwalder-Ausbaus einen Neubau wolle.

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7 Kommentare
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  • Kaiser Jannick am 27.03.2025 11:33 Uhr / Bewertung:

    Klar, dass kurz, nachdem Griss in seinem speziellen Blog wieder via Saki massiv gegen alle außer HAM schießt, die AZ das alles tendenziös und nur in passenden Teilen übernimmt.

    Wenn man das, was Saki wieder mal an Phrasen von sich geben lässt, filtriert, kommt folgendes Dünne heraus:

    1. er konnte und wollte nie mit RR zusammenarbeiten, jetzt, wo er zeitnah abgelöst wird, findet er, grad er, das respektlos

    2. den möglichen Nachfolger Mang diskreditiert er "als Reisinger 2.0", noch bevor er gewählt ist oder er mit ihm persönlich gesprochen hätte

    3. was HAMs Neubau-Phantasien angeht, fehlt natürlich seine dünne Aussage hierzu: "es gäbe Finanzierungsmöglichkeiten vielfältigster Art“. Wer/was/wieviel der Pleite-KGaA angeblich Geld leihen sollte, bleiben HAM und er wie immer schuldig. Man verspricht wie gewöhnt Alles und hält natürlich Nichts.

    Aber Hauptsache, es ist immer der e.V. schuld. Es ist schon merkwürdig, dass immer Dieselben ihr Forum bekommen...

  • Löwin am 27.03.2025 13:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    So ist es und wird leider auch so bleiben ! Stimoniaris : wer nicht mein (willfähriger) Freund ist ist mein (absoluter) Feind !

  • Kaiser Jannick am 27.03.2025 15:36 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Löwin

    Dasselbe in einschlägigen Artikeln immer derselben Urheber. Dort wird nur veröffenlicht, was HAM-konform ist, andere Passagen aus Interviews werden einfach nicht gedruckt bzw. nur das, was Stimmung gegen den e.V. macht.

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