TSV 1860 München: Alessandro Abruscia: Ich werde mich nicht verstecken

Der TSV 1860 hat im Rahmen der zweigleisigen Planungen bereits früh die Verpflichtung von Alessandro Abruscia bekannt gegeben. Der Stuttgarter will allerdings nichts davon wissen, "nur" ein Regionalliga-Neuzugang zu sein.
München - Marius Willsch, Herbert Paul, Kristian Böhnlein und Alessandro Abruscia. Diese vier Neuzugänge verpflichtete der TSV 1860 vom 1. FC Schweinfurt 05, der SpVgg Bayreuth und den Stuttgarter Kickers noch in der vergangenen Saison, um sich im Falle des Klassenverbleibs mit vier Leistungsträgern aus der Regionalliga zu verstärken.
Nach dem Aufstieg in die Dritte Liga haben Trainer Daniel Bierofka und Sportchef Günther Gorenzel mit der Unterstützung von Investor Hasan Ismaik und zwei zusätzlich bereitgestellten Millionen hochkarätige Neulöwen wie Stefan Lex, Quirin Moll und Adriano Grimaldi geholt, zudem mit Efkan Bekiroglu einen aufstrebenden Spielmacher. Dennoch kein Grund für miese Laune bei Abruscia.
Alessandro Abruscia: Gekommen, um zu spielen
"Mir war von Anfang an klar, dass hier ein großer Konkurrenzkampf herrscht und auch andere Spieler kommen werden", erklärte der 27-jährige Offensivspieler am Donnerstag bei seiner offiziellen Vorstellung.
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Natürlich würden die Neuzugänge, "die schon in der ersten oder zweiten Liga gespielt" haben, "mehr im Fokus" stehen. Aber, versichert Abruscia: "Ich möchte mich hier sicher nicht verstecken. Ich bin hergekommen, um zu spielen."
Durchbruch bei der TSG Hoffenheim verpasst
Der Deutsch-Italiener durchlief die Jugend bei den Stuttgarter Kickers, bevor er zur TSG Hoffenheim wechselte, aber den Druchbruch nicht schaffte. Nun wolle er bei Sechzig, "einem Klub mit großer Tradition, die einen packt", einen Stammplatz erobern: "Ich will mein Bestes geben. Wenn es am Ende reicht, dann reicht’s. Ich bin guter Dinge.
Der quirlige Mittelfeld-Mann sei "ein Spieler, der sich zwischen den Ketten bewegt und auch in schwierigen, engen Räumen eine Lösung findet. "Ich bin auch torgefährlich und suche immer den Weg in die Spitze." Nun wird sich zeigen, ob er bei Sechzig zu Spitzen-Leistungen imstande ist, um seine Chance zu nutzen.