TSV 1860 München: 100 000-Euro-Prämie für den Sieg gegen den Karlsruher SC

München - Die Stimmung kippt ins Positive bei "Münchens großer Liebe". Nach dem blamablen Pokal-Aus bei den Sportfreunden Lotte (0:2) begeisterte der Auftritt des TSV 1860 gegen den Karlsruher SC am vergangenen Wochenende. Ivica Olic und Kai Bülow trafen zum glücklichen, aber verdienten 2:1-Erfolg, den Investor Hasan Ismaik von der Tribüne aus verfolgte.
Die Löwen kämpften gegen den KSC, ackerten, attackierten. Die Fans auf den Tribünen frohlockten – und der neutrale Beobachter war ob der schnellen Wandlung erstaunt.
100 000-Euro-Siegprämie?
Doch was steckt dahinter? Griff der Klub vor dem Spiel gegen den KSC etwa zu einem Motivationstrick finanzieller Natur? Nach Informationen der AZ rief Sechzig für einen Dreier gegen die Badener eine nicht unerhebliche Extra-Siegprämie auf – 100 000 Euro. Diese Summe war auf einem Spiegel in der Mannschaftskabine der Löwen zu lesen, der AZ liegt hierzu ein Foto vor.
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Der Klub wollte die angebliche Siegprämie auf Nachfrage nicht kommentieren. Die Giesinger verwiesen stattdessen auf die Sorgfaltspflicht gegenüber ihren Spielern, was vertragliche Details beinhalte. Ein Dementi gab es von Seiten der Sechzger aber keines. Offenbar wird zumindest auch nach Transferschluss weiter kräftig investiert, um aus den Löwen ein aufstiegsreifes Team zu formen. Ein Investment, das um eine Episode aus der Arena reicher ist.