TSV 1860: Michael Köllner nach geplatztem Aufstiegstraum – "Frustsaufen und rasieren"

Nach der Niederlage gegen den FC Ingolstadt bleibt der TSV 1860 auch in der Saison 2021/22 Drittligist. Löwen-Coach Michael Köllner muss die Enttäuschung verdauen und weiß auch schon wie.
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Michael Köllner spricht nach der Partie zu den Fans des TSV 1860.
Michael Köllner spricht nach der Partie zu den Fans des TSV 1860. © IMAGO / Fotostand

München – Aus der Traum von der Rückkehr in die 2. Bundesliga – zumindest für diese Saison! Am letzten Spieltag muss der TSV 1860 in Ingolstadt eine bittere 1:3 Niederlage hinnehmen und somit den Schanzern den Relegationsrang überlassen.

"Dass wir enttäuscht sind, ist klar. Die Mannschaft hat alles rausgehauen, wir hatten Möglichkeiten, auch in Unterzahl waren wir drauf und dran", sagte Michael Köllner nach der Partie auf der Pressekonferenz und ist überzeugt davon: "Wenn wir irgendwie noch das 2:2 gedrückt hätten, hätten wir das Ding noch auf unsere Seite gezogen, da bin ich mir 100 Prozent sicher."

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So fühle es sich jetzt nach dem Abpfiff erstmal "brutal an". Denn für die Löwen bleibt nach einer starken Saison und einer furiosen Aufholjagd nur der undankbare vierte Platz. Dennoch blickt Sechzigs Coach bereits nach vorne.

"Aber es zählt mehr als das Ergebnis. Wir werden ein paar Tage brauchen, bis wir das weggesteckt haben. Dann hoffen wir, dass wir nächste Saison um den Aufstieg mitspielen." Doch für Köllner heißt es jetzt nach der ersten Pleite nach zuvor elf ungeschlagenen Partien erstmal: "Frustsaufen und rasieren! Dann schauen wir weiter." 

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  • Löwe im Norden am 24.05.2021 13:08 Uhr / Bewertung:

    Nachdem jetzt die Entscheidungen gefallen sind, ist Zeit, Bilanz zu ziehen. Und die fällt für H. Köllner, sorry, wenig überzeugend aus.
    H. Köllners Fehler zeigten sich bereits zu Beginn der Saison, als er wochenlang tatenlos zusah, wie die Mannschaft grottenschlecht spielte. Das einzige, was von ihm kam, war, die Spiele schön zu reden. Erst als im Forum von immer mehr dagegen Sturm gelaufen wurde und wichtige Punkte verloren waren, wurde gehandelt.
    Zu den Neuverpflichtungen. Man holte Spieler, die keine Spielpraxis hatten und diese erst nach Monaten wieder erlangten. In dieser Zeit waren sie keine Verstärkung, so dass erneut wertvolle Punkte verloren gingen, die am Schluss fehlten. .
    Oder: H. Köllners Aufstellungen (im Pokal geg. TG Münch.) oder Spielbewertungen (Aus- und Schönreden - vgl Art. oben).
    Wie es besser geht, zeigt Fürth: Spiel mit nur 10 Mann gewonnen, mit Leitl und Azousi zwei Macher, die Ahnung haben, mit wenig Geld viel erreichten und nicht den Boulevard (AZ) bedienen.

  • C_B am 24.05.2021 16:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Löwe im Norden

    Da hast Du eine sehr exklusive Meinung. Natürlich kann der Fan nicht immer alle Entscheidungen nachvollziehen und ich hätte aus meiner Sicht auch mal das eine oder andere anders gemacht, aber der Trainer sieht die Spieler täglich auf dem Platz und muss entscheiden. Dass er das mit unbedingter Leidenschaft, Sachkenntnis und Bravour gemacht hat, dürfte angesichts Platz 4 wohl unbestreitbar sein. Ich habe alle 38 Spiele gesehen und muss feststellen, dass wir uns spielerisch sehr weiterentwickelt haben, wenn man das mit dem vorherigen Rumpelfußball vergleicht. Köllner hat alle Spieler außer Lex, bei dem ist es offenbar leider sinnlos, weiterentwickelt. Es gab kein Spiel, wo der Gegner wirklich deutlich stärker war, außer gestern und auch da war die Rote Karte nach Schwalbe der Genickbrecher. Und Köllner hat den Verein in sich befriedet, ein Ding der Unmöglichkeit hat er hier geleistet. Also bitte objektiv bleiben!

  • meingottwalter am 24.05.2021 08:49 Uhr / Bewertung:

    Köllner muss sich fragen, ob er die Mannschaft taktisch richtig in das Spiel geschickt hat.

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