TSV 1860: Michael Köllner nach Dresden-Niederlage versöhnlich - "richtig gutes Auswärtsspiel"

Der TSV 1860 muss die erste Auswärtsniederlage der Saison hinnehmen, Trainer Michael Köllner will seiner Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen: "Sie haben alles reingehauen."
Bernhard Lackner |
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Michael Köllner war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden.
Michael Köllner war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden. © imago images / MIS

Dresden - Irgendwann musste es passieren: Im fünften Auswärtsspiel der Saison muss sich der TSV 1860 erstmals auf fremdem Boden geschlagen geben. Bei Aufstiegs-Favorit Dynamo Dresden tun sich die Löwen insbesondere in der Offensive schwer - am Ende steht eine 1:2-Niederlage.

Trainer Michael Köllner gab sich nach der insgesamt dritten Saisonniederlage dennoch versöhnlich. "Ich glaube, dass wir eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben", meinte der Löwen-Coach, schränkte aber ein: "In der ersten Halbzeit haben wir viele gute Möglichkeiten liegen gelassen und oftmals keine guten Entscheidungen getroffen. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir gut drin."

Tatsächlich hätte Torjäger Sascha Mölders die Sechzger direkt nach Wiederanpfiff erneut in Führung bringen können, der Kapitän scheiterte mit seinem Kopfball nach Vorlage von Erik Tallig allerdings am herausragend reagierenden Dynamo-Keeper Kevin Proll. Im Anschluss taten sich die Löwen schwer, sich ernstzunehmende Chancen herauszuspielen. In der 70. Minute sorgte Ransford Königsdorffer nach einem Querschläger von Sascha Mölders für den 2:1-Endstand.

Köllner: "Kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen"

Köllner zeigte sich im Anschluss an die Partie dennoch zufrieden mit dem Engagement seiner Mannschaft. "Bei dem Gegentor nach dem Standard war es gefühlt ein bisschen Slapstick, aber wir haben danach weiter alles versucht. Von daher kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben alles reingehauen", meinte Köllner. Natürlich habe man die Klasse der Dresdner gesehen, "andererseits war es nicht so, dass Dresden das Spiel unbedingt hätte gewinnen müssen."

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Trotz der Niederlage beim Zweitliga-Absteiger bleiben die Löwen weiter auf Platz zwei, Tabellenführer 1. FC Saarbrücken hat seinen Vorsprung dank des 2:0-Erfolgs am Freitag bei Viktoria Köln auf fünf Zähler ausgebaut. Am kommenden Samstag empfangen die Löwen den aktuellen Tabellenneunten KFC Uerdingen (14 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker).

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20 Kommentare
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  • Superturner am 16.11.2020 21:42 Uhr / Bewertung:

    Löwenfans, Eure Kritik find ich gut, hab ich Euch gar nicht zugetraut....

  • Löwe im Norden am 16.11.2020 14:39 Uhr / Bewertung:

    H. Köllner soll vor dem Spiel in Dresden sinngemäß gesagt haben, man werde dort so auftreten, dass die Fans noch lange davon sprechen werden. Wie wahr! Doch fällt dieses Sprechen jetzt ein bisschen anders aus, als sich H. Köllner das gedacht hat. Es ist von einer Enttäuschung die Rede und davon, wie die alten und bekannten Schwächen der Mannschaft wie wackelige Abwehr (Kopfballschwäche, früher Rückstand, kein Rieder-Nachfolger) führungsloses Mittelfeld, fehlender Owusu-Ersatz, kein Flügelspiel(er) weiter bestehen. Es hat sich nichts geändert. H. Köllner und H. Gorenzel können sich gratulieren. Sie treten auf der Stelle, haben Zeit und Geld vertan und reden die Dinge schön (H. Köllner zu Dresden: „ein richtig gutes Auswärtsspiel“). Warten wir mal ab, wenn es demnächst gegen Mannschaften wie Mannheim, Ingolstadt oder die Stadtrivalen geht. ELIL.

  • Da Tom am 16.11.2020 11:55 Uhr / Bewertung:

    Jetzt bin ich mir sicher, dass der Trainer zu dem Klub passt...
    Der ist genauso blind wie seine Vorgänger 👍

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