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TSV 1860: Marcel Bär fällt mit Schulterverletzung gegen den FSV Zwickau aus

Die Personaldecke beim TSV 1860 wird immer dünner. Nachdem sich bereits mehrere Spieler in Quarantäne befinden, fällt Marcel Bär nun mit einer Schulterverletzung aus.
von  AZ
Marcel Bär verletzte sich beim Auswärtsspiel in Halle an der Schulter.
Marcel Bär verletzte sich beim Auswärtsspiel in Halle an der Schulter. © IMAGO / Eibner

München - Der TSV 1860 hat einen weiteren Ausfall zu beklagen. Beim Auswärtsspiel gegen den Hallescher FC am Sonntag (1:1) musste Angreifer Marcel Bär vorzeitig ausgewechselt werden. Nun ist die Diagnose da!

Demnach zog sich Bär in Halle eine Schultereckgelenkverletzung zu. "Dabei handelt es sich um eine Kapselverletzung an der linken Schulter. Zudem ist die Schulter geprellt", heißt es auf der Vereinshomepage

Keine Operation bei Bär notwendig

Die Verletzung könne den Angaben zufolge konservativ behandelt werden, eine Operation sei nicht notwendig. Für die Partie gegen den FSV Zwickau am Samstag steht der 29-Jährige allerdings nicht zur Verfügung.

Bär war bei einem Zweikampf schmerzhaft auf die Schulter gefallen und musste daraufhin behandelt werden. Wenige Minuten später wurde er ausgewechselt, für ihn kam Merveille Biankadi in die Partie.

Entwarnung bei Tallig

"Marcel Bär wünsche ich eine schnelle Genesung. Er hat in den vergangenen Partien in Liga und Pokal unter Beweis gestellt, dass er eine Bereicherung für unser Spiel ist und sein Ausfall trifft uns. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir auch dies im Team kompensieren und gegen Zwickau eine starke Offensivleistung zeigen werden", wird Sport-Boss Günther Gorenzel zitiert.

Gute Nachrichten gibt es hingegen von Erik Tallig! Beim 21-Jährigen, der gegen Halle ebenfalls verletzt ausgewechselt werden musste, gibt es Entwarnung. Tallig habe sich "keine schwerere Kopfverletzung zugezogen" und steht den Löwen am Samstag zur Verfügung.

Goden und vier Teamkollegen nicht im Kader

Dennoch wird Personaldecke durch Bärs Ausfall bei den Löwen immer dünner. Neben Kevin Goden, der sich unter der Woche eine Corona-Infektion eingefangen hatte und leichte Symptome aufweist, befinden sich aktuell noch mehrere Spieler in Quarantäne. In Halle waren mit Yannick Deichmann, Phillipp Steinhart, Keanu Staude und Quirin Moll vier Spieler, die sonst im Kader gesetzt sind, nicht dabei.

Ob es sich bei ihnen um die isolierten Spieler handelt, dürfen die Löwen aus Datenschutzgründen nicht mitteilen. Die Betroffenen müssen am Montag einen weiteren Coronatest machen. Wenn dieser negativ ausfällt, dürfen sie ab Dienstag im Rahmen einer "Arbeitsquarantäne" zumindest wieder am Training teilnehmen. Bei durchgehend negativen Testergebnissen endet die "Arbeitsquarantäne" am 23. September und die Spieler dürfen auch wieder in Spielen auf dem Platz stehen.

Dazu kommt mit dem langzeitverletzten Marius Willsch ein weiterer Ausfall. Der Rechtsverteidiger ist nach seiner Schambeinentzündung zwar auf dem Weg der Besserung. Wann er wieder zur Verfügung stehen wird, ist allerdings noch offen.

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