TSV 1860: Löwen-Präsident Reisinger glaubt noch an den Aufstieg
München - Nach turbulenten Wochen konnte 1860 mit zwei Siegen in Folgen gegen Dortmund und Würzburg doch noch ein einigermaßen zufriedenstellendes Jahresende begehen.
Mit 29 Punkten nach dem 20. Spieltag beenden die Löwen das Fußballjahr 2021 nach einer alles anderen als zufriedenstellenden Hinrunde auf Rang 10. Sieben Zähler trennen die Münchner derzeit von Platz 2, der den direkten Weg in Liga 2 bedeuten würde. Trotz dieses Abstands hat Löwen-Präsident Robert Reisinger den Traum vom Aufstieg noch nicht abgehakt.
Die letzten beiden Spielen machen Hoffnung für 2022
So ganz zufrieden mit der Hinrunde des Teams von Coach Michael Köllner ist Reisinger dennoch nicht, wie er in einem Interview mit Fupa.net sagte. Bei den Löwen hätten alle wesentlich mehr erwartet, angefangen bei den Fans, über das Team, die sportliche Leistung bis hin zu den Gesellschaftern. Unterm Strich habe die Konstanz gefehlt, zieht Reisinger am Jahresende Bilanz.
Aber er setzt große Hoffnungen in eine erfolgreiche Rückrunde der Löwen. Grund dafür geben ihn die letzten beiden Spiele des Jahres, in denen vor allem die beiden Mölders-Vertreter Stefan Lex und Marcel Bär gezeigt haben, was sie können. Und auch, dass das Team gegen Dortmund und Würzburg als eine Einheit auf dem Platz stand und jeder für jeden gekämpft habe, lässt bei Reisinger den Optimismus für das Jahr 2022 wachsen.
Den nicht gerade optimalen Verlauf der Hinrunde will Reisinger aber nicht alleine an der Person und dem Wirbel um Sascha Mölders festmachen. "Das ist mir zu kurz gegriffen", so der Löwen-Präsident.
Winter-Transfer eher unwahrscheinlich
Trotz des am Ende eher unrühmlichen Abschieds von Sascha Mölders wird sich der TSV 1860 München in der Winterpause wohl eher nicht verstärken. Reisinger ist davon überzeugt, dass die Löwen auch in der aktuellen Besetzung die notwendigen Punkte holen werden, um sein erwünschtes Saisonziel zu erreichen, dieses wäre ein Platz unter den Top 3 der Liga.
Und auch Löwen-Investor Hasan Ismaik ist davon überzeugt, dass Sechzig in der Rückrunde noch mal gewaltig aufhorchen lässt. "Mit diesem Willen ist in der Rückrunde alles möglich. Die anderen Vereine werden genau beobachten, was bei uns geschieht", ließ der Jordanier via Social Media ausrichten.