TSV 1860: Löwen-Ausflug nach Sieg ins Bierzelt – Giannikis gibt seinen Segen

Der TSV 1860 gewinnt durch ein Traumtor von Tunay Deniz mit 2:1 gegen Borussia Dortmund II. Nach der Partie verriet das Zauberfüßchen, ob er sich nun ein Privat-Battle mit Thore Jacobsen liefert.
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Brachte den TSV 1860 mit einem Weitschuss-Kracher auf die Siegesstraße: Zauberfüßchen Tunay Deniz.
Brachte den TSV 1860 mit einem Weitschuss-Kracher auf die Siegesstraße: Zauberfüßchen Tunay Deniz. © IMAGO

München - Das Giesinger Wiesn-Wunder geht in die nächste Runde! Der TSV 1860 gewinnt auch die dritte Partie während des Oktoberfestes bei Borussia Dortmund II mit 2:1. Dass die Löwen und die Wiesn in diesen Wochen gut zusammenpassen, das zeigten auch die Tore. Denn während die Attraktionen auf der Theresienwiese Riesenrad und "Rund um den Tegernsee" heißen, sorgen bei den Giesingern Thore Jacobsen und Tunay Deniz für Gaudi. 

Giannikis mit Lob für Deniz: "Er hat die Technik, das zu machen"

Nachdem der Mittelfeldmotor der Münchner in Bielefeld (1:0)  schon aus der eigenen Hälfte traf, machte es ihm sein kongenialer Mittelfeldpartner nach. Deniz fasste sich beim Stand von 1:1 ein Herz und versenkte den Ball von der Mittellinie in den Maschen. "Ich schieße auch im Training das ein oder andere Tor so", sagte der Ballkünstler nach der Partie bei "Magenta Sport", der schon unter der Woche den Treffer von Patrick Hobsch mit einer maßgeschneiderten Flanke vorbereitet hatte. 

Bestätigt wurde das von seinem Coach Argirios Giannikis, der hinzufügte: "Er ist ein Schlitzohr. Er hat auch die Technik, das zu machen." Ob sich der Neuzugang vom Halleschen FC nun ein Weitschuss-Battle mit Jacobsen liefert? "Also ein direktes Battle haben wir nicht, aber wir haben schon ein bisschen darüber gelacht", so Deniz. 

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Deniz wird mit den Teamkollegen am Sonntag auf die Wiesn gehen

Dazu haben die Löwen jetzt auch wieder allen Grund. Immerhin steht der TSV 1860 auf Platz sieben der Tabelle, hat die letzten drei Spiele allesamt gewonnen. Auch deshalb bekamen die Sechziger von ihrem Trainer kurzerhand ein paar freie Tage als Belohnung. "Die Spieler bekommen jetzt nach der Englischen Woche mal ein, zwei Tage zum Durchschnaufen", erklärte der Grieche. Selbst einen sonntäglichen Besuch auf der Wiesn will Giannikis seiner Mannschaft nicht verbieten. 

Ein entspannter Bummel mit seiner Frau kommt für Deniz aber nicht infrage. "Ich muss ehrlicherweise gestehen, den werde ich alleine verbringen", so der Torschütze. "Meine Frau hat sehr hart gearbeitet, da habe ich mir gedacht, ich schicke sie erstmal für 10 Tage in den Urlaub." Deshalb wird es eher ein Burschen-Ausflug ins Bierzelt. Zur Maß greifen, das wird Deniz nicht. Der Grund: Der Mittelfeldspieler trinkt keinen Alkohol. Spaß haben wird er trotzdem. "Die Jungs, die auch was trinken, werden ein paar Witze dabei haben", verriet Deniz. Damit: Prost! 

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14 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Etty Buffmeyer am 30.09.2024 15:01 Uhr / Bewertung:

    Wenn die Giannikis"sche Serie nicht reißt - do wie wir sie kennen - dann verlieren wir die nächsten 4 Spiele.

  • Kaiser Jannick am 29.09.2024 12:25 Uhr / Bewertung:

    Gratulation und Respekt für 3 Siege in Folge.

    Die ersten 12 Minuten begannen wir druckvoll und ansehnlich, danach waren die Hausherren eher am Drücker, trotz Chancen auf beiden Seiten. Aber in HZ-II spielte nur noch Sechzig, deswegen war der Auswärtssieg hochverdient.

    Zum ersten Mal zeigen unsere Sechzger in HZ-II, dass sie nicht nur rennen und kämpfen können, sondern auch Fußballspielen. Es wurde sehenswert kombiniert, druckvoll über Außen agiert und viele Chancen erspielt. Am besten in einem guten Team haben es m.E. Verlaat, Deniz und mal wieder Kozuki gemacht. Verlaat war einmal mehr Turm in der Schlacht, Deniz‘ Ecken und Freistöße sind ebenso wie Bährs Einwürfe echte Standard-Waffen und Kozuki ist ein unglaublich fleißiger, technisch beschlagener Außenstürmer mit einer hervorragenden Quote sinnvoller Aktionen.

    Vor allem HZ-II lässt endlich etwas Zuversicht und Hoffnung für den weiteren Saisonverlauf aufkommen.

  • 1970er Löwe am 30.09.2024 02:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Ich kann viel davon mitgehen,was Kaiser Jannick kommuniziert hat.
    Da waren Ansätze die ersten 10 - 15 min. von einem vernünftigen Spiel.Lediglich immer wiederkehrende technische Fehler im Spiel bei einfachsten Pässen zwischen 5 - 8 m und immer wiederkehrende, vollkommen sinnfreie Befreiungsschläge ohne Ziel vorne bei der Mittellinie, ohne jede Bedrängnis ließen mich wirklich verzweifeln. Da fehlt leider jeder Plan.Dazu brauchst du zumindest einen schnellen Innen- Verteidiger.Schifferl ist erbärmlich gewesen, sein Unvermögen brachte ihn endlich raus.Verlaat ist motiviert aber langsam, Rheintaler geht auf keinen Fall.Die Kombi aus den Beiden ist als Duo nicht tragbar.Dazu dann Bähr, offensiv nicht mehr als der "Werfer".Nahezu alle seine Flanken gehen ins aus oder sind viel zu lang. Devensiv ist er der Schwachpunkt,den die Gegner ausgemacht haben. Herr "Dr" Werner, ihnen ist die Größe diese Vereins nicht bewußt. Der TSV 1860 ist kein Versuchskaninchen. Niemals und auch von niemanden.

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