TSV 1860: Löwe Stefan Lex nach Tor gelöst - Ich war verkrampft
Buchbach/München - Neun Spiele, keines von Anfang an, nur ein Tor als Stürmer. Es lief bisher nicht für Stefan Lex in der Dritten Liga.
Einer der besten Sechzger in Buchbach
Das Viertelfinale im Toto-Pokal beim TSV Buchbach, das die Löwen 2:0 (1:0) gewannen, könnte nun die Wende für den einstigen Bundesliga-Profi sein. Mit seinem Treffer zum 2:0 in der 69. Minute besiegelte der 28-jährige Erdinger den Einzug des TSV 1860 ins Halbfinale des bayerischen Landespokals. Mehr noch: Er war einer der aktivsten und besten Sechzger beim Regionalligisten unweit der Landeshauptstadt. (Lesen Sie auch: Bierofka belohnt Löwen großzügig)
Welche Last von ihm fiel, wurde nach der Partie in Buchbach deutlich.
"Die Tore hier in Buchbach hab ich ja noch gekannt, da ist es einfacher", meinte der Angreifer gelöst und erleichtert. Zwischen 2009 und 2013 hatte er selbst für den Dorfklub (3.000 Einwohner) gespielt, man kennt sich.
Lorenz lobt Löwen-Kollege Lex
Wochen-, wohl eher monatelang hatte er sich seit seinem Wechsel vom FC Ingolstadt nach Giesing schwer getan, nun die Erlösung. "Tore zu schießen, ist immer gut. Ich habe gehofft, dass ich mich nach meinem Wechsel schneller anpassen kann. Am Anfang war ich verkrampft", meinte er offen und ehrlich, "jetzt versuche ich, dass es lockerer wird. Dabei hilft jedes Tor. Im Training schieße ich sie schon, jetzt zum Glück auch mal im Spiel".
Lob gab es dann auch von Sechzig-Kollege Simon Lorenz, dem Torschützen zum 1:0 (8.). "Es war wichtig für Lex, dass er mal getroffen hat", sagte der Innenverteidiger: "Man sieht schon, dass es bei ihm im Training immer besser läuft." Bleibt zu hoffen, dass das künftig auch für Spiele in der Dritten Liga gilt.
Lesen Sie hier: Hollywood-Star? Jan Mauersberger scherzt nach OP
