TSV 1860: "Leck mich am Arsch" – Yannick Deichmann über sein kurioses Billardtor

Yannick Deichmann erzielte für den TSV 1860 das zwischenzeitliche 2:0 gegen Halleschen FC. Für seinen ersten Saisontreffer brauchte der 28-Jährige aber zwei Anläufe.
von  AZ
Yannick Deichmann trifft gegen den Halleschen FC im zweiten Anlauf.
Yannick Deichmann trifft gegen den Halleschen FC im zweiten Anlauf. © IMAGO / Lackovic

München - Es war die Szene des Spiels am Freitagabend und wäre wohl fast in jedem Jahresrückblick als Slapstick-Einlage zu finden gewesen sein.

Beim Stand von 1:0 gegen den Halleschen FC bediente Joseph Boyamba den durchstartenden Yannick Deichmann mit einem traumhaften Steckpass. "Das war super gesehen von Jo, er hat diese Bälle super drauf", analysierte der 28-Jährige nach dem 3:1-Sieg gegen Halle.

Deichmann mit Slapstick-Einlage vor dem Tor

Der Mittelfeldspieler der Löwen umkurvte Gäste-Torhüter Felix Gebhardt gekonnt und hätte aus kürzester Distanz eigentlich nur noch einschieben müssen. "Ich geh‘ am Torwart vorbei, wollte den Ball reinschieben", so der gebürtige Hamburger.

Doch Deichmann agierte beim Abschluss zu leichtfertig und schoss mit zu wenig Druck auf das verwaiste Tor. Halles zurückeilender Sören Reddemann konnte den Ball noch von der Linie klären. 

Deichmann: "Am Ende ist es ein Tor, drin ist drin"

Doch Deichmann erhielt eine zweite Chance, setzte gedankenschnell nach und brachte den Ball letztendlich zum zwischenzeitlichen 2;0 im kurzen, unteren Eck unter. "Leck mich am Arsch, was soll ich dazu sagen", lachte der Löwe nach der Partie über die Szene bei "Magenta Sport".

Allerdings stellte er auch fest: "Am Ende ist es ein Tor, drin ist drin." Noch einmal Glück gehabt, denn ansonsten hätte er sich mit Sicherheit einige Sprüche von seinen Teamkameraden anhören können. 

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