TSV 1860: "Kein Platz für Rechtsradikalismus"

Nach den geschmacklosen und rassistischen Beleidigungen gegen den Ingolstadt-Spieler Da Costa reagiert der TSV 1860 und veröffentlicht eine Pressemitteilung: "Kein Platz für Rechtsradikalismus"
von  az
Ein Löwen-Fan in der Allianz Arena: Beim Spiel gegen Ingolstadt gab es einen rassistischen Eklat. (Symbolbild)
Ein Löwen-Fan in der Allianz Arena: Beim Spiel gegen Ingolstadt gab es einen rassistischen Eklat. (Symbolbild) © firo

Nach den geschmacklosen und rassistischen Beleidigungen gegen den Ingolstadt-Spieler Da Costa reagiert der TSV 1860 und veröffentlicht eine Pressemitteilung: "Kein Platz für Rechtsradikalismus"

München - Rassismus-Eklat beim Heimspiel des TSV 1860 wurde auf das Übleste beleidigt. Lesen Sie hier die Stellungnahme des TSV 1860:

KEIN PLATZ FÜR RECHTSRADIKALISMUS. LÖWEN GEHEN KONSEQUENT VOR.

Im Spiel der Löwen gegen den FC Ingolstadt beschimpfte ein Stadionbesucher den Ingolstädter Spieler Danny da Costa rassistisch. Der Verteidiger informierte Schiedsrichter Florian Meyer darüber, der daraufhin präventiv eine Durchsage veranlasste. Stadionsprecher Stefan Schneider und der TSV 1860 zögerten keinen Moment: Denn Rechtsradikalismus hat keinen Platz bei den Löwen!

Einer ist einer zu viel

„Jegliche Beschimpfungen dieser Art haben bei unseren Spielen nichts verloren“, erklärte 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer nach dem Vorfall. „Wir sind unserem Ordnungsdienst sehr dankbar, der sofort professionell und konsequent reagiert hat. So konnten wir die Person identifizieren und haben sein Verhalten zur Anzeige gebracht. Zudem werden wir umgehend ein Stadionverbot aussprechen. Jeder Fall dieser Art ist ein Fall zu viel. Personen mit solchem Gedankengut sind keine Löwenfans. Wir wollen sie weder bei uns im Verein noch bei uns im Stadion haben. Bei diesem Thema haben wir null Toleranz und verurteilen das aufs Schärfste.“

Das teilte der 37-Jährige auch Danny da Costa und FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner persönlich mit und entschuldigte sich für den Vorfall während des oberbayerischen Derbys.

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