TSV 1860: Jacobaccis Löwen-Appell – bloß nicht verpennen!

Im Hinspiel hat Aufstiegsaspirant Sechzig gegen Krisen-Klub Osnabrück mit 2:0 gewonnen. Im Rückspiel wollen die kriselnden Löwen dem VfL die Tour vermasseln – und endlich den Heimfluch brechen.
Matthias Eicher
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"Wir dürfen die Anfangsphase nicht verschlafen", mahnt Sechzigs Trainer Maurizio Jacobacci.
"Wir dürfen die Anfangsphase nicht verschlafen", mahnt Sechzigs Trainer Maurizio Jacobacci. © IMAGO / Stefan Bösl

München - Sechzig gegen Osnabrück? Das waren schon klare, gewachsene Verhältnisse am zwölften Spieltag. Der TSV 1860 siegte beim VfL keinesfalls souverän, aber abgezockt mit 2:0 und lag mit 26 Punkten auf Rang zwei im Soll.

Sechzig empfängt den VfL Osnabrück

Und jetzt? Im Rückspiel empfängt Sechzig am Samstag im Grünwalder Stadion den ebenfalls hochambitioniert in die Saison gestarteten, aber ziemlich enttäuschenden VfL Osnabrück (14 Uhr/Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker).

"Osnabrück hat eine solide Defensive. Sie haben gegen Dresden mit 0:1 verloren. Nun müssen sie hier in München gewinnen, um sich Aufstiegschancen auszurechnen", sagte Trainer Maurizio Jacobacci vor dem Duell.

Osnabrück auf Rang sechs

Was, wie Aufstiegschancen? Schon richtig gehört, denn: Der Saisonverlauf der Kontrahenten könnte gegenläufiger kaum sein. Die jetzigen Verhältnisse? Die Blauen sind von der Tabellenspitze gestürzt und belegen mit 43 Zählern Rang neun.

Osnabrück dagegen hat sich trotz der Dresden-Pleite mehr als berappelt – und rangiert in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen auf Rang sechs (51).

"Wir dürfen die Anfangsphase nicht verschlafen"

Es wird also eine enorme Herausforderung für die Blauen, den Heimfluch zu brechen. "Wir müssen spielen, um zu gewinnen", fordert Jacobacci dennoch nach schon fünf Heim-Duellen ohne Sieg: "Wir dürfen die Anfangsphase nicht verschlafen, das ist gegen Osnabrück spielentscheidend." Gegen Elversberg (1:1) habe 1860 anfangs "überhaupt keinen Zugriff" gehabt, gegen den BVB II (1:4) sei man "zu lasch in der Anfangsphase" gewesen. Gilt einmal mehr in der Anfangsphase: Aufwachen, Löwen!

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Spannend: Der 60-jährige Schweizer outete sich noch klarer als zuvor als Gegner der Rotation: "Wechseln, um zu wechseln, verstehe ich persönlich nicht."

Kontinuität sei "enorm wichtig", weshalb der Coach wohl der Siegerelf von Ingolstadt vertraut, "wenn über Nacht nicht noch einer krank" werde. Was die Zukunft anbelangt, stehen hinter den Namen Jacobacci und Günther Gorenzel (Sport-Boss) weiter Fragzeichen. Der Coach, der gerne bleiben würde, dazu: "Gorenzel ist der Verantwortliche für die Gespräche. Ich bin im Austausch mit dem Klub. Wir möchten schnell eine Lösung finden."

Für 2023/24 seien "gewisse Aspekte wie das Budget" noch ungeklärt. Dafür lässt Jacobacci seine Herangehensweise schon mal durchblicken: "Ich glaube, man sollte kleinere Brötchen backen, um am Ende etwas Großes zu ernten!"

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