TSV 1860 im Training: Bei den Löwen geht's zur Sache - Ohne Leben
München - "Keine Qualität, Männer, aufwachen jetzt, sonst gehen wir wieder runter!" Löwen-Co-Trainer Oliver Beer scheuchte die Spieler des TSV 1860 am Dienstag übers Feld. Es war eine brutal intensive Einheit bei Sechzig. Keine Frage: Mit Blick auf das Heimspiel am kommenden Montag gegen den Tabellenletzten VfR Aalen wird es knackig bei den Sechzgern.
Gorenzel und Beer nicht zufrieden
Die Mannschaft trainierte unter anderem die sichere Spieleröffnung unter permanentem Pressing und die schnelle Spielverlagerung auf engem Raum. Doch nach einer schlechten Übung der Spieler hieß es runter auf den Boden und Liegestütze machen. Sportchef Günther Gorenzel und Beer hatten einiges auszusetzen.
"Ich muss vorher schauen, was passiert, nicht immer dieser Ball", motzte Beer einmal, "zu leblos, jeder spielt für sich, keine Ansprache. Ohne Leben!" Eine Ansprache machte Routinier Sascha Mölders auf dem Platz: "Wenn jeder für sich spielt, brauchen wir nicht zu spielen."

Der Druck steigt in Giesing. Wie der Sieg der Sportfreunde Lotte gegen Preußen Münster (1:0) belegt, rücken die Teams aus dem Tabellenkeller bedrohlich heran. Die Löwen unter Dampf!
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