TSV 1860: Horror-Saison 2016/2017 - Das wurde aus Olic, Aigner & Co.
München - Vor exakt einem Jahr startete der TSV 1860 bei der Spielvereinigung Greuther Fürth mit großen Ambitionen in die Zweitliga-Saison.
An der Seitenline sollte der zweitligaerprobte Kosta Runjaic die Löwen in Richtung Spitzenplätze führen. Gemeinsam mit Sportdirektor Thomas Eichin wurde der Kader der Löwen, der in der Saison zuvor nur knapp dem Abstieg entronnen war, hochkarätig verstärkt.
Ex-Bayern-Profi Ivica Olic sollte vorne im Sturm für Wirbel sorgen. Der Held bei den Giesingern aber war zweifelsohne Rückkehrer Stefan Aigner. Trotz einiger Angebote aus der Bundesliga hat sich der Münchner zur Rückkehr zu seinem Jugendklub entschieden. Außerdem kam noch Karim Matmour, mit ebenfalls reichlich Bundesliga-Erfahrung, und Torhüter Jan Zimmermann, ein zweitligaerprobter Schlussmann aus Heidenheim.
Horror-Saison startet in Fürth
Kurzum: Die Erwartungen bei und an 1860 vor der Saison 2016/2017 waren hoch - endlich raus aus dem Abstiegskampf und vielleicht oben mitmischen, so die Zuversicht im Löwen-Umfeld. Doch am 7. August 2016 begann eine Saison, wie sie der Traditionsklub aus Giesing noch nicht gesehen hatte.
In Fürth verlor das Runjaic-Team mit 0:1. Dabei täuschte das Ergebnis über eklatante Defensivaussetzer beim TSV 1860 hinweg. Das Ergebnis hätte noch viel deutlicher ausfallen müssen.
Schon im November war vom x-ten Neuanfang nichts mehr übrig: Das sportliche Führungsduo Runjaic und Eichin musste das Feld räumen. Aber auch mit den Nachfolgern Vitor Pereira und Anthony Power beziehungsweise Ian Ayre nahm das Elend bei der Löwen kein Ende. Der Ausgang war bekanntermaßen katastrophal.
Genau ein Jahr nach dem Start der schlechtesten 1860-Saison der Vereinsgeschichte drängt sich die Frage auf: Was machen die Protagonisten des Löwen-Debakels eigentlich heute? Klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke, um den Werdegang von Aigner, Eichin, Olic & Co. zu verfolgen.
Neuer Weg bei 1860
Aigner, Runjaic, Eichin, Olic, Zimmermann, Ribamar und Matmour: Sieben Beispiele aus dem Kader und Verantwortungsbereich der Löwen zum Auftakt der vergangenen Saison, die deutlich zeigen, dass ein sportlicher Niedergang auch den Protagonisten mehr schadet, als dass er hilft. Aus dem Kader des ersten Saisonspiels der vergangenen Saison sind nur noch Sascha Mölders und Jan Mauersberger im Löwen-Dress. Kein Wunder nach dem Zwangsabstieg in die Regionalliga.
Doch sportlich gibt es wieder Grund zur Hoffnung. Der Auftakt in die Regionalliga-Saison ist geglückt und viele junge Talente stehen im Kader statt großen Namen.
Ein neuer Weg, der Hoffnung macht für die Zukunft.
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