TSV 1860: Günther Gorenzel wird nach Meppen-Remis deutlich - "sehr ärgerlich und absolut unnötig"
München - Sieben Punkte aus drei Spielen - auf dem Papier liest sich der Start des TSV 1860 ins neue Jahr ganz ordentlich. Doch wer im Aufstiegsrennen dabei bleiben will, bei dem reicht ordentlich eben nicht.
Der Meinung ist auch Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel, der am Tag nach dem 1:1 gegen Meppen deutlich wurde. "Auf den ersten Blick ist alles gut", sagte der Österreicher am Montag - auf den Zweiten aber eben nicht: "Wenn man das Spiel genauer unter die Lupe nimmt, muss man sagen: Das ist sehr ärgerlich und absolut unnötig!" Eine deutliche Botschaft an die Mannschaft, die beim Remis gegen Meppen die letzte Konsequenz vermissen ließ.
Gorenzel: "Werden alles daran setzen, das wieder gut zu machen"
Beim Auswärtsspiel in Magdeburg (Mittwoch, 19 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) erwartet er nun eine Trotzreaktion. "Wir werden alles daran setzen, das wiedergutzumachen. Wenn du bis zum Ende bei der Musik dabei sein willst, dann erwarte ich mir, dass unsere Momente besser zu Ende gespielt werden."
Auch Michael Köllner fordert beim Tabellensiebzehnten ein zielstrebigeres Auftreten seiner Löwen, die gegen destruktive Meppener das Mehr an Ballbesitzanteilen nicht in Tore ummünzen konnten. "Wir haben nach dem 1:0 zwei, drei Chancen liegen gelassen. Das haben wir nicht gut gemacht und einfach blind geschossen, ohne Hirn", konstatierte der Oberpfälzer.
Bitter: Neben Quirin Moll (Kreuzbandriss) muss Sechzig am Mittwoch auch auf den gesperrten Kapitän Sascha Mölders verzichten.