TSV 1860: Grünwalder Stadion: Anwohner klagen und machen gegen Löwen-Spiele mobil

Der TSV 1860 strebt im Grünwalder Stadion eine Kapazitätserweiterung an, doch einige Anwohner gehen auf die Barrikaden. In Giesing kursieren Flugblätter gegen Sechzigs vorhaben, die den Widerstand stärken sollen.
Matthias Eicher |
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Sehnsuchtsort vieler Löwen-Fans: das Grünwalder Stadion in Giesing.
Sigi Müller Sehnsuchtsort vieler Löwen-Fans: das Grünwalder Stadion in Giesing.

München - "Grüüünwalder Stadion" skandieren die Fans des TSV 1860 in jedem Heimspiel. Das altehrwürdige Sechzgerstadion ist für viele Anhänger die einzig wahre Heimspielstätte der Löwen. Auf Giesings Höhen. Zurück zu den Wurzeln im eigenen Stadtviertel. Dahoam eben.

Daher ging für viele Fans nach dem Auszug aus der Allianz Arena ein Traum in Erfüllung - für manche Anwohner am Stadion aber eher ein Albtraum. Daher regt sich derzeit Widerstand gegen Heimspiele der Sechzger im Grünwalder Stadion und eine weitere Erhöhung des Fassungsvermögens (derzeit 15.000 Zuschauer).

Anwohner klagen über Lärm und Wildpinkler

Die Anwohner klagen auf dem Schriftstück unter anderem über "ohrenbetäubende Durchsagen und Musik (jetzt noch verstärkter durch die neu eingeflogenen Lautsprecher), stundenlanges Trommeln, Sachbeschädigung, Verkehrschaos, Wildpinkler in Grünanlagen und Hauseinfahrten, Müll, Glasscherben in den Vorgärten (da, wo die Kehrmaschinen nicht sauber machen)."

Nun will man im Kollektiv gegen die Pläne der Sechzger vorgehen. "Wir sammeln Ihre Beschwerden und bringen sie den Behörden vor", schreiben die Kritiker: "Jetzt wird es Zeit, sich zusammen zu tun und sich zu wehren. Wir geben der Nachbarschaft eine Stimme".

TSV 1860 will Ausbau des Grünwalder Stadions

Kürzlich lief im Bayerischen Rundfunk (BR) bereits ein Beitrag über die Komplikationen im Rahmen von Sechzigs Heimspielen in der Sendung "quer", derzeit läuft ein Antrag über eine Kapazitätserweiterung auf 18.600 Zuschauer.

Löwen-Präsident Robert Reisinger hatte kürzlich im AZ-Interview über eine mögliche Erweiterung erklärt: "Ich finde, 20.000 Zuschauer inklusive Modernisierungsmaßnahmen und einem VIP-Bereich wäre eine Hausnummer für uns."

Klingt ganz danach, als müssten die Sechzger vorher an einigen Haustüren klingeln und mit den Anwohnern und auch der Stadt als Vermieter der Spielstätte in einen Dialog treten, um geeignete Maßnahmen gegen manch unliebsames Problem zu finden.

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