TSV 1860: Gorenzel mahnt zu sehr, sehr realistischer Erwartungshaltung
München - Am Ende sollte es einfach nicht sein. Durch die 0:2-Niederlage gegen den FC Ingolstadt verpasst der TSV 1860 nicht nur die letzte Möglichkeit auf den Aufstieg, sondern auch die Qualifikation für den DFB-Pokal über die Liga.
"Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß, wir haben wirklich bis zum Schluss daran geglaubt. Die Mannschaft hat sich in den elf Spielen nach der Corona-Pause jedes Mal auf den Platz geworfen", erklärte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel im Anschluss im "Hacker-Pschorr-Fantalk".
Gorenzel: Mannschaft hat die Erwartungen übertroffen
Für ihn waren die häufigen Rückstände einer der Hauptgründe für die verpasste Chance auf den Aufstieg. "Das hat extrem viel Kraft gekostet, wie man gegen Ingolstadt im einen oder anderen Moment auch gemerkt hat", so Gorenzel weiter. Insgesamt habe die Mannschaft aber eine "wirklich tolle Saison gespielt und alle Erwartungen übertroffen".
Wie und wann es für die Löwen in der kommenden Saison weitergeht, ist aktuell noch völlig unklar. Zumindest in Sachen wirtschaftlicher Planungssicherheit hatten die Löwen dank der Finanzspritze von Investor Hasan Ismaik dieser Tage Positives zu vermelden.
"Wir haben jetzt ein wirtschaftliches Basispaket verabschiedet. Dieses bildet ein Fundament, durch das die Risiken und Schäden von Corona kompensiert werden", erklärte Gorenzel, mahnte aber auch: "Wir müssen jetzt mit einer realistischen Erwartungshaltung herangehen. Das werden wir die nächsten Tage und Wochen auch immer klarer nach außen kommunizieren. Es gibt eine Kompensation und eine wirtschaftliche Absicherung. Jetzt gilt es, eine sehr, sehr realistische Erwartungshaltung an den Tag zu legen."
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