Noch viel Luft nach oben beim TSV 1860: Das sagt Trainer Glöckner zu seinem Löwen-Debüt

Patrick Glöckner holt mit dem TSV 1860 zum Einstand einen Punkt gegen den VfB Stuttgart II. Nach dem Spiel gibt sich der neue Löwen-Coach kritisch, ist mit der Einstellung seiner Mannschaft aber zufrieden.
Bernhard Lackner |
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Musste sich mit einem 1:1 gegen den VfB Stuttgart II zufriedengeben: Neucoach Patrick Glöckner.
Musste sich mit einem 1:1 gegen den VfB Stuttgart II zufriedengeben: Neucoach Patrick Glöckner. © IMAGO

München - Allzu viel Erbauliches hat es nicht hergegeben, das Debüt von Patrick Glöckner als neuer Chefcoach des TSV 1860. Freilich, den glücklichen Punkt gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart II nehmen die Löwen nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gerne mit. Ansonsten stand am Samstagnachmittag aber vor allem eine Erkenntnis: Es gibt noch immer verdammt viel Luft nach oben!

Dabei kam Sechzig eigentlich ganz ordentlich rein in die Partie und hielt gegen die technisch hervorragend ausgebildeten Schwaben-Bubis in der Anfangsphase gut dagegen. Nach zehn, 15 Minuten zeigte sich bei den Löwen aber bereits wieder das alte Gesicht. Nach vorne ging wenig bis gar nichts – und hinten leistete man sich erneut zu viele einfache Fehler.

Jacobsen hämmert 1860 zum glücklichen Ausgleich

Mit viel Glück hielten die Münchner gut eine Stunde lang ihren Kasten sauber, bis Laurin Ulrich in der 57. Minute zum Solo ansetzte, gleich mehrere Löwen stehen ließ und Marco Hiller mit einem sauberen Linksschuss zur verdienten 1:0-Führung überwand. Wie aus dem Nichts besorgte Thore Jacobsen den Sechzgern knapp zehn Minuten später mit einem satten Rechtsschuss im Anschluss an eine unzureichend geklärte Ecke der Gäste den Ausgleich (68. Minute).

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"Wir haben den Gegner mit Querpässen vorm eigenen Tor und durch Klein-Klein-Spiel zu Torchancen eingeladen", meinte Neu-Trainer Glöckner nach der Partie: "Es wartet noch viel Arbeit auf uns."

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Immerhin: Mit der Einstellung seiner neuen Mannschaft zeigte sich der 48-Jährige zufrieden. "Es gab Szenen beim Gegner, die eigentlich bereits finalisiert waren, wo wir noch ein Bein dazwischen bekommen haben", lobte Glöckner: "Mit dem 1:1 konnten wir den Rucksack abwerfen. Ich bin mit dem Punkt und der kämpferischen Leistung zufrieden."

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Jacobsen: "Am Ende haben wir uns das Glück erarbeitet"

Torschütze Jacobsen, der die Löwen in Abwesenheit des verletzten Jesper Verlaat erneut als Kapitän aufs Feld führte, sah es ähnlich. "Gerade in der 1. Halbzeit hatten sie die Überhand. Am Ende haben wir uns das Glück erarbeitet", sagte der Mittelfeldspieler: "Auf dem Punkt können wir aufbauen."

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Unter dem Strich steht für die Löwen weiter Tabellenplatz 14, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt noch immer vier Zähler. Weiter geht's am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln.

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  • Ultralöwe am 28.01.2025 14:56 Uhr / Bewertung:

    Heute stet in der tz ein sehr interessanter Bericht. Darin heißt es, daß der eigentliche Grund, dsd es in der Sradionfrage nicht weiter geht ubsrt Anti-Präsi Reisinger ist. Auf dem Oktoberfest, wo sich Reiter und Reisinger getroffen haben, wurde ausgemacht das Reisinger einen Termin nennen sollte um die Stadionfrage endgültig zu klären und seitdem hat sich Reisinger nicht mehr bei Reiter gemeldet. Die Zeit, als Pfeifer noch im Amt war waren wesentlich professioneller weil er wußte von was er redet. Reisinger gibt wieder einmal ein absolutes Armutszeugnis ab und beweist zum wiederholten male wie schlecht und überfordert in seinem Amt ist. Reisinger betreibt das selbe Spiel wie mit Ismaik. Keine Aussprache, kein Treffen, weg ducken und den Profifußball am langen Arm verhungern lassen, aber seine Anhänger folgen ihm kritiklos weiter. Wann wacht ihr endlich auf? Der will den Profifußball zerstören um Ismaik los zu werden. Reisinger muß endlich weg !!!

  • Ultralöwe am 27.01.2025 22:51 Uhr / Bewertung:

    Ich versteh nicht warum Werner Glöckner als Trainer genommen hat. Hier im Forom sind sooo viele Fußballsachverständige die unsere Löwen in 4 Tagen auf Champion League Niveau gebracht hätten. Das alles ist das Ergebnis von Reisingers Personalbesetzung mit Werner, Mueller und Giannikis. Alle drei wurden mit 50+1 von Reisinger durchgesetzt, nachdem er Werner zuerst wochenlang blockiert hat. Diese Saison schafft er den sportlichen Abstieg mit unseren Löwen, finanziell hat Ismaik immer gerettet. Unsere Elf spielt so wie die welche Dan aus der 2. Liga abgestiegen ist. Die meisten Spielrr werden wohl keine 4. Liga-Option haben und können bei Absieg ohne Ablöse gehen. Dann gibt es keinen Biero mehr der das Team zusammen hält, Glöckner und Werner sind ist auch weg und 60 muß komplett von vorne anfangen, wenn überhaupt. Reisinger zerstört den Profifußball bei 60 und ihr meckert über den neuen Trainer. Reisingers Konsolidierungskurs ist das Ende des Profifußball bei 60.

  • Tscharli am 27.01.2025 12:05 Uhr / Bewertung:

    Wenn Schröter sagt, die Pfiffe helfen keinem, hat er wohl immernoch nichts verstanden. Die Fans erwarten zumindest Leistungswille. Der ist leider nicht zu erkennen! Das ist unklug, um es noch vorsichtig auszudrücken! Wenn wir aus dem Grund absteigen, wird er sich wahrscheinlich zwar einen anderen Arbeitgeber suchen, doch sein Marktwert ist dann sicherlich nicht gewachsen!

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