TSV 1860 gegen SV Elversberg in der Einzelkritik: Es hagelt jede Menge Fünfer für desolate Löwen

Bei einem munter aufspielenden SV Elversberg kassieren desolate Löwen eine, auch in dieser Höhe verdiente, 1:4-Niederlage. Vor allem in der ersten Hälfte wurde das Team von Coach Michael Köllner regelrecht an die Wand gespielt.
Matthias Eicher
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Die Löwen ließen sich vom SV Elversberg regelrecht die Butter vom Brot nehmen.
Die Löwen ließen sich vom SV Elversberg regelrecht die Butter vom Brot nehmen. © IMAGO / Jan Huebner

München - So nahe liegen Glück und Frust beieinander: Nach dem souveränen 4:1-Erfolg des TSV 1860 München gegen den MSV Duisburg am vergangenen Wochenende, wurden die Löwen als Tabellenführer im Spitzenspiel beim zweitplatzierten SV Elversberg nach jeder Regel der Kunst zerlegt. Mit der 1:4-Pleite ist nicht nur die Unbesiegt-Serie, sondern auch die Tabellenführung futsch.

Die Löwen in der Einzelkritik

Marco Hiller - Note 5: Beim 0:1 ohne Abwehrchance, beim 0:2 mit dem Doppelfaust-Patzer, beim 0:3 verladen, beim 0:4 unglücklich.

Christopher Lannert - Note 5: Wackliges Spiel, zur Pause runter. Beim Rückstand nicht auf der Höhe, was Gegenspieler Rochelt eiskalt ausnutzte.

Leandro Morgalla - Note 4: Wehrte sich, aber: Bei drei Gegentoren zwar nicht der (Haupt-)Schuldige, doch er hätte drei Mal mit etwas anderem Stellungsspiel noch entscheidend Eingreifen können. Hätte, hätte...

Löwen-Abwehr mit unterdurchschnittlicher Leistung

Jesper Verlaat - Note 5: Auch der Abwehrchef lieferte diesmal ausnahmsweise keine überdurchschnittliche Vorstellung ab. Im Gegenteil. 

Fabian Greilinger - Note 5: Warf sich in die Zweikämpfe und entschärfte dadurch die ein oder andere Chance. Nicht aber die Situation vor dem 0:2, als er sich die Butter vom Brot nehmen ließ.

Tim Rieder - Note 5: Kehrte nach Rotsperre zurück in die Startelf. Kam mit dem schnellen Direktspiel der SVE nicht zurecht.

Stefan Lex - Note 5: Der Kapitän tauchte mehrfach ganz vorne auf, wurde aber zweifach in aussichtsreicher Position wegen Abseits zurückgepfiffen. Timing, Torchancen und Geistesblitze fehlten.

Yannick Deichmann - Note 5: Blass. Verursachte einen fragwürdigen Elfmeter, bei dem er seine Arme aber eben zu ungeschickt dran hat am Mann.

Torschütze Boyamba bester Löwe

Joseph Boyamba - Note 2: Kaum im Spiel. Nach der Pause entfesselt: schöner Schlenzer (51.), Abseitstor, das hätte zählen müssen (58.), in der 78. dann doch noch erfolgreich zum 1:4.

Albion Vrenezi - Note 5: Doppeltorschütze gegen Duisburg, Treffer gegen Türkgücü - diesmal kaum gute Aktionen und erst recht keine Tore.

Fynn Lakenmacher - Note 5: Hing über weite Teile des Spiels völlig in der Luft, wobei er auch so gut wie keine Bälle holen oder festmachen konnte. Vergab eine Kopfballchance in Rücklage.

Erik Tallig – Note 4: Ersetzte Lannert zur Pause. Agierte zumindest stabiler.

Daniel Wein - Note 4: Kam für Rieder und räumte ab, als alles entschieden war.

Quirin Moll, Martin Kobylanski und Michael Glück kamen zu spät für eine Bewertung.

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32 Kommentare
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  • meingottwalter am 11.09.2022 10:24 Uhr / Bewertung:

    Erstaunlich, daß 1860 mit dem Tempo der Saarländer so überhaupt nicht mithalten konnte. Die Abwehr ist nach wie vor wackelig. Die hatten auch gegen Duisburg letzte Woche iGlück.

  • Der Waise 1 am 11.09.2022 08:20 Uhr / Bewertung:

    Hauptsache die Kasse hat gestimmt
    Und jeder hat genug verdient sonst ist dies nicht zu begreifen
    Als wenn sie erste mal Fußball spielen🙈⚽️

  • Kangaroo am 10.09.2022 20:39 Uhr / Bewertung:

    Na gut. Heute hats die erste Niederlage gegeben. Ist doch nicht so schlimm. War eben heute nicht gerade der Tag der Münchner Mannschaften. Mein FCB kam auch heute nicht zu 3 Punkten und das dritte Remis in Folge erheitert mich auch nicht. Also ärgern wir uns nicht zuviel. Die Saison ist noch jung und es folgen noch viele Spiele. Beide Mannschaften(Blaue und Rote) sind doch auf einem guten Weg und es ist sinnlos sich gegenseitig fertig zu machen. Freuen wir uns lieber über die Siege beider Mannschaften, die sicher wieder kommen.

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