TSV 1860 gegen Sportfreunde Lotte: Co-Trainer Oliver Beer vor dem Spiel
München - Der Stachel nach der 0:1-Auftaktpleite beim 1. FC Kaiserslautern sitzt noch tief beim TSV 1860. "Die Jungs sind geknickt. Jetzt müssen wir sie wieder aufbauen", erklärte Co-Trainer Oliver Beer am Dienstag, als die Sechzger mit zwei Trainingseinheiten in die Vorbereitung auf die Heimspielpremiere gegen die Sportfreunde Lotte einstiegen.
Mit "wir" meint der Assistent von Trainer Daniel Bierofka hauptsächlich sich selbst, denn: Bierofka und Sportchef Gorenzel sind bis Donnerstag auf Abwegen. "Wir kommunizieren per Sprachnachricht und SMS, ich bin nach dem Spiel lange mit Daniel zusammengesessen. Er überlässt nichts dem Zufall", so Beer. (AZ-Analyse zur Niederlage gegen Lautern: Lahme Flügel und ein Lichtblick)
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Oliver Beer: Lernen aus Kaiserslautern-Pleite
Nun stünden am Dienstag "defensive Inhalte" und am Mittwoch "Spiel in Ballbesitz" auf dem Programm. Jedenfalls, so der Regensburger, müsse man aus der Lautern-Pleite "lernen und in den Zweikämpfen noch dreckiger" werden.
Im anstehenden Heimspiel im Grünwalder Stadion gegen Lotte am Samstag (14 Uhr, im AZ-Liveticker) seien die Vorzeichen im Vergleich zur Auswärtsfahrt zum Aufstiegsaspiranten auf den Betzenberg anders: "Jetzt haben wir ein Heimspiel, da haben wir den Druck."
TSV 1860 gegen Lotte gefordert
Der Regionalliga-Aufsteiger wolle gegen die Sportfreunde, die sich zum Abschluss des ersten Spieltags mit einem torlosen Unentschieden vom SV Meppen trennten, laut Beer "selbst Fußball spielen"
Wie gut das den Sechzgern gelingt, zeigt sich am Samstag im mit Spannung erwarteten Heimspiel-Auftakt.
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