TSV 1860 gegen Hannover 96 - Das sagte Kosta Runjaic auf der Pressekonferenz

14:44 Uhr: Damit verlassen Runjaic und Zercher das Stüberl wieder. Vielen Dank fürs Mitlesen, falls Sie trotz der Verspätung der Löwen drangeblieben sind. Nun verabschieden wir uns endgültig, bis zum Sonntag ab 13.30 Uhr im Liveticker, wenn die Wiesn-Löwen gegen Hannover 96 auflaufen. Servus! -
14:42 Uhr: So, der Coach hat fertig. Zercher erklärt noch, dass die Löwen zum Wiesn-Heimspiel zwischen 25.000 und 30.000 Fans erwarten. Zudem habe sie Nachricht von dem 18-jährigen Fan erhalten, der gestern Abend beim Torjubel am Millerntor vom Zaun gestürzt war und ins Krankenhause gebracht werden musste: Dieser habe sich zwar das Schulterblatt und einen Finger gebrochen, aber keine schlimmeren Verletzungen erlitten. -
14:40 Uhr: Abschließende Aussage von Runjaic: "Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir wissen um ein paar Sachen, die wir nicht so schnell ändern können. Ich denke, wir haben bis jetzt fast in allen Spielen einiges bieten können. Es war spannend, es war torreich, manchmal leider auch frustrierend. Es ist unser Wunsch, dass wir weiterhin stabil punkten." -
14:37 Uhr: Noch ein Wort des Trainers über Hannover: "Das ist ein starker Gegner, der uns alles abverlangen wird. Wir erhoffen uns starke Unterstützung von unseren Fans. Es ist ein Prozess, sich für seinen Aufwand zu belohnen. Bis zum Winter werden wir ständig in diesem Prozess sein. Gestern hat Maxi Wittek so einen Fehler gemacht. So etwas passiert. Dafür hat er nach vorne ein gutes Spiel gemacht. Es ist hier eine große Herausforderung. So lange wir das Gefühl haben, dass die Jungs alles geben, sind wir auf einem richtigen Weg. Wir haben eine gute Moral, guten Teamspirit." -
14:34 Uhr: Jetzt geht's um Lienen uns dessen Kritik an 1860 und Ismaik: "Ewald Lienen hat seine Meinung geäußert - die lassen wir einfach mal so stehen." Auch auf erneute Nachfrage wiederholt er: "Ewald Lienen hat seine Meinung geäußert - die lassen wir einfach mal so stehen." Kein Statement also vom Coach über seinen Kollegen. -
14:33 Uhr: Noch eine Nachfrage zu Andrade, der nach seinem Treffer das Trikot ausgezogen hatte und durchaus auch einen Platzverweis hätte sehen können: "Gehen Sie davon aus, dass wir mit Victor über solche Dinge sprechen." Seine Hände konnte der Brasilianer auch nicht immer bei ihm lassen. Runjaic verteidigt seinen Youngster: "Er hat sich auch entwickelt und macht Fortschritte. Es gehören immer Sender und Empfänger dazu, wir versuchen, ihm die Impulse beizubringen. Wir sind guter Dinge, sein Temperament im positiven Sinne auf dem Platz gezeigt wird." -
14:31 Uhr: Andrades Traumtor sei "ein ganz wichtiges Tor" gewesen: "Er ist ein sehr talentierter Spieler, der sich Tag für Tag mehr ins Teamgefüge einbringt. Wir sind jetzt gefordert, sein Talent in die richtigen Bahnen zu lenken. Unruhe stiften kann er auf jeden Fall", sagt Runjaic - und erntet sachtes Gelächter über die Doppeldeutigkeit, "es freut mich für ihn und die Mannschaft. Es spricht auch nichts dagegen, dass er irgendwann mal von Beginn an spielt. Aber auch Levent Aycicek hat gestern die Chance bekommen und ganz gut genutzt. -
14:29 Uhr: Jetzt spricht der Coach nochmal über das gestrige Spiel: "Wir haben auswärts zweimal einen Rückstand aufgeholt. Am Millerntor, vor so einem Publikum ist das nicht einfach. Die Jungs haben gefightet und sich mit dem einen Punkt belohnt. Der ist für mich gerecht." -
14:28 Uhr: Wie sieht's an der Personalfront aus? "Milos Degenek ist angeschlagen, er wird sich nochmal untersuchen lassen. Bei den anderen Spielern ist nichts Tragisches dabei. Wir werden mit dem ähnlichen Personal in der Allianz Arena erscheinen." Filip Stojkovic sei nach wie vor noch kein Thema, Felix Uduokhai müsse auch noch bis Ende der Woche wegen einer Reizung im Knie auf Anraten der Ärzte geschont werden. -
14:26 Uhr: Zercher leitet ein: "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - wie geht ihr das Spiel am Sonntag an? Runjaic: Ich hoffe, ähnlich leidenschaftlich wie die letzten Spiele. Die Nacht war kurz, wir werden den maximalen Fokus auf Regeneration legen. Die Zeit ist sehr knapp, aber wir gehen davon aus, dass wir auch am Sonntag so bei Kräften sehen, dass wir ein gutes und erfolgreiches Spiel für uns sehen werden. Wir sind Profis und müssen mit den Gegebenheiten umgehen - es ist so, wie es ist", sagt Runjaic über die beiden Spielen in nur vier Tagen." -
14:24 Uhr: So, liebe Leser: Runjaic und Lil Zercher kommen ins Stüberl. JETZT kann es endgültig losgehen... -
14:20 Uhr: Jetzt haben die Löwen auch auf Facebook den baldigen Beginn der Pressekonferenz "in wenigen Minuten" angekündigt - das liegt allerdings auch schon wieder gut zehn Minuten zurück. Wir hätten lieber den tatsächlichen Anpfiff! -
14:10 Uhr: Gegen Hannover haben die Löwen übrigens eine positive Bilanz: Sechzig gewann zehn der 16 Bundesliga-Modelle, diese nur vier. Von den jüngsten vier Heimspielen konnten 1860 allerdings keines gewinnen, drei gingen gar verloren. Der letzte Heimsieg? Liegt sehr, sehr lange zurück: Am 7. Februar 1970 siegte man nach Toren von Franz Hiller, Klaus Fischer und Wilfried Kohlars mit 3:0. -
14:06 Uhr: Während Runjaic immer noch auf sich warten lässt, bezeichnet Sportchef Thomas Eichin die Hannoveraner im Vorwort des aktuellen Stadionmagazins der Blauen als Favorit: "Das ändert aber nichts an unserer Marschroute: Wir wollen uns von Spiel zu Spiel steigern und stabil punkten, vor allem zuhause." Eichin erneuert seine Aussage nach dem Union-Spiel, dass man "eine gute Portion Wut im Bauch" habe, nachdem es zuletzt sowohl gegen Union Berlin (1:2), als auch gestern bei den Kiez-Kickern nicht zum Dreier gereicht hat. -
14:01 Uhr: So, nun haben wir von Joachim Mentel, Mitarbeiter der 1860-Pressestelle, erfahren: Runjaic und Co. sind eingetroffen. Damit müsste der Trainer jeden Moment ins Pressestüberl marschieren. -
14:00 Uhr: Eine Info noch zum Unparteiischen: Das einzige Heimspiel während des Oktoberfests der Löwen wird Timo Gerach leiten. Dann werden die Blauen traditionell in ihren Wiesn-Trikots auflaufen. Die aktuelle Ausgabe ist, wie im vergangenen Jahr, im Stile einer Trachtenweste gehalten. -
13:58 Uhr: Bei den Niedersachsen steht übrigens ein Ex-Löwe im Kasten: Philipp Tschauner. Zwischen 2006 und 2011 stand der Keeper bei den Sechzgern unter Vertrag. Ein anderer Spieler wird sein Wiedersehen allerdings verpassen: Marius Wolf. Bei den Löwen hat der Außenstürmer den Sprung in die Profi-Mannschaft geschafft, in Hannover kam er bisher noch nicht zum Zug und wurde zu seinem Leidwesen aussortiert. Dabei war er mit großen Ambitionen schon in der vergangenen Winterpause zu den Hannoveranern gewechselt und musste zusehen, wie diese aus der Bundesliga abstiegen. -
13:54 Uhr: Wir können den Blick in der Zwischenzeit schon einmal auf das anstehende Duell in der Allianz Arena richten: Die Löwen (acht Punkte, Rang neun) empfangen mit Hannover ein Team, das sich den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga zum Ziel gesetzt hat. Diese Mission verläuft bisher nicht optimal, aber auch nicht schlecht: Mit elf Zählern liegen die 96er auf Platz vier, punktgleich mit dem Tabellen-Dritten Union Berlin. Bei den Giesingern sollen nun drei Auswärtspunkte her, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. -
13:52 Uhr: Wie wir sehen, sind die Löwen immer noch nicht zurückgekehrt. Der Verkehr vom Erdinger Moos nach Giesings Höhen scheint also auch nicht ganz flüssig zu laufen. Bleibt abzuwarten, wann der 1860-Tross ankommt. -
13:48 Uhr: Ein anderer Brasilianer kann derzeit nur zuschauen: Ribamar. Der 19-Jährige wurde als Perspektivspieler geholt, allerdings angesichts der Ablöse von über 2,5 Millionen Euro nicht ohne Risiko. Als die Kollegen noch auf dem Weg vom Flughafen zurück ans Trainingsgelände waren, trabte der Torjäger von der Grünwalder Straße. Als ihn ein Fan beim Namen rief, ließ er sich ablichten und hatte dabei auch ein Grinsen übrig. Ansonsten hat er nicht viel zu lachen: Derzeit absolviert der künftige Hoffnungsträger nach seiner Sehnenverletzung am Sitzbein nur individuelles Training - Rückkehr weiter ungewiss. -
13:46 Uhr: Mit dem Trip ans Millerntor und auch dem Spielverlauf dort sei Cassalette dennoch nicht unglücklich: "Das war schon ein tolles Erlebnis. Wir sind auch mit dem Punkt zufrieden. Wir haben in diesem Hexenkessel zweimal einen Rückstand aufgeholt. Du musst auch mal Glück haben, dass so einer reingeht - das Tor war sensationell", sagte Cassalette über den Sonntagsschuss von Joker Victor Andrade, der den 2:2-Ausgleich bedeutete. -
13:43 Uhr: Während wir der Ankunft von "Coach Kosta" entgegensehnen, einige Infos zum gestrigen Abend: Präsident Peter Cassalette ist, wie er angekündigt hatte, mit Investor Hasan Ismaik im Privatjet des Jordaniers nach Hamburg gereist - und musste sich erstmal an das Time Management des Geldgebers gewöhnen: "Bei ihm ist immer alles sehr eng getaktet. Wir sind genau auf den letzten Drücker ans Millerntor gekommen und waren mit Anpfiff im Stadion." Nicht mehr so gut getimed: die Rückreise. Der Präsident dazu: "Wir mussten fünf Minuten vor Spielschluss weg, um vom Hamburger Flughafen noch abfliegen zu dürfen." Dummerweise hätte man bis 22.30 Uhr in München landen müssen - und das war ob des Spielendes um kurz vor 22 Uhr nicht mehr drin. Daher habe Ismaik den Oberlöwen auf dem Weg nach Abu Dhabi gegen Mitternacht in Nürnberg aussteigen lassen. "Um drei Uhr war ich im Bett", erklärte ein müder Oberlöwe der AZ. Ob er nächstes Mal nochmal mitfliegt? -
13:37 Uhr: Eins dürfte vorweg aber bereits klar sein: Runjaic über Pauli-Coach Ewald Lienens Wutausbruch nach Spielschluss auch seine Meinung haben. Ob er sie uns allerdings öffentlich mitteilt, ist eine andere Frage. -
13:35 Uhr: Bevor Sie sich wundern, liebe Leser, warum hier noch nix passiert: Die Löwen haben Verspätung. Trainer Runjaic und sein Team sind heute Vormittag erst aus Hamburg abgereist und wurden an der Gepäckausgabe am Flughafen München aufgehalten. Geschätzte Verspätung: zehn Minuten, teilte Pressesprecherin Lil Zercher mit. Wir warten. -
13:34 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum AZ-Liveticker aus dem Pressestüberl des TSV 1860! Nach dem Flutlicht-Duell am Millerntor treffen die Sechzger schon am Sonntag auf Bundesliga-Absteiger Hannover 96. -
Vorbericht:
Ewald Lienen mutierte zum Wüterich, aber damit wollten sich die Löwen nicht aufhalten. Der TSV 1860 Freude sich nach dem 2:2 beim FC St. Pauli vielmehr über den erkämpften Punkt.
"Wir waren in der ersten Halbzeit nicht so anwesend, wie wir es hätten sein müssen. Aber die Mannschaft hat nach zweimaligem Rückstand eine gute Moral bewiesen", sagte Coach Kosta Runjaic. "Mit dem Punkt können wir sehr gut leben."
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Das sah auch Kapitän Jan Mauersberger so. "Wie wir als Mannschaft nach zwei so unglücklichen Rückständen zurückgekommen sind, das war à la bonne heure. Wir sind ein geiles Team und wachsen immer besser zusammen", hob Mauersberger hervor.
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Victor Andrade (77. Minute) hatte den Münchnern letztlich den Punkt gerettet. "Victor hat einen Riesenbums. Ich wusste, dass er das kann. Beim Tor hat er seine Qualität angedeutet", sagte Runjaic. Und: "Für das Spiel am Sonntag gegen Hannover zählt die maximale Regeneration."