TSV 1860 gegen den FC Bayern II: Steinhart: Bierofka kann auf Extra-Motivation verzichten

Löwen-Rückkehrer Phillipp Steinhart hat bis vor anderthalb Jahren noch das Trikot des FC Bayern getragen. Der 25-Jährige vom TSV 1860 spricht über seine Ex-Kollegen und erklärt der AZ, warum Cheftrainer Daniel Bierofka getrost auf eine Motivationsrede verzichten kann.
von  Matthias Eicher
Spielten beide einst für den FC Bayern II: Daniel Wein (3. v. li.) und Philipp Steinhart (4. v. li.) vom TSV 1860.
Spielten beide einst für den FC Bayern II: Daniel Wein (3. v. li.) und Philipp Steinhart (4. v. li.) vom TSV 1860. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Er begann seine Karriere beim TSV 1860, um den "verbotenen Wechsel" zum FC Bayern zu tätigen – und ist über den Umweg Sportfreunde Lotte zu den Löwen zurückgekehrt. Phillipp Steinhart, Abwehrspieler der Sechzger, ist vor dem anstehenden Duell am kommenden Sonntag mit dem FC Bayern II (15 Uhr, im AZ-Liveticker) heiß auf das Derby in der Regionalliga Bayern.

Von der Grünwalder Straße zum FC Bayern

Im Sommer 2014 ging er von der Grünwalder Straße zu den Bayern und absolvierte 56 Partien für die Roten, bevor er zwischen Sommer 2016 und 2017 eine Spielzeit und 38 Partien bei Lotte in der Dritten Liga verbrachte. Seit Beginn der Saison ist Steinhart wieder ein Löwe – und fiebert dem Aufeinandertreffen mit den ehemaligen Weggefährten entgegen.

"Torwart Leo Weinkauf ist noch da, Milos Pantovic oder Nicolas Feldhahn", sagt Steinhart der AZ über seine früheren Mitspieler, "aber das zählt alles nicht. Sondern es zählt nur eins: Drei Punkte gegen sie zu holen. Das ist nicht nur für mich ein Highlight, sondern auch für die Fans ein ganz spezielles Spiel – das Spiel des Jahres."

Steinhart: Bierofka braucht keine Motivation

Geht es nach Steinhart, könne Trainer Daniel Bierofka im Vorfeld der Partie auf eine Motivationsrede in der Kabine getrost verzichten: "In so einem Spiel wird sowieso jeder brennen. Da motiviert sich schon jeder selbst, um alles rauszuhauen."

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