TSV 1860: Ex-Spieler Stefan Ortega über Abstieg und Erwartungshaltung
Bielefeld - Drei Jahre lang hütete Stefan Ortega das Tor des TSV 1860. Nach dem Absturz in die Regionalliga zog es den 24-Jährigen zu seinem Heimatklub Arminia Bielefeld.
Nun blickt Ortega zurück auf drei "sehr turbulente Jahre mit vielen guten und schlechten Erfahrungen", wie er idowa.de verriet: "Es war nie einfach und die Erwartungshaltung war enorm."
Er habe sich in den drei Jahren an der Grünwalder Straße extrem weiterentwickelt und sei auch als Persönlichkeit gereift, meint der Bielefelder Schlussmann im Rückblick auf seine Zeit bei 1860. Unrühmlicher Schlusspunkt seiner 1860-Zeit war das Relegationsspiel gegen Jahn Regensburg, als die Sechziger sich sang- und klanglos aus der zweiten Liga verabschiedeten. "Absteigen ist ein richtig fieses Gefühl und tat dementsprechend auch sehr weh. Mir tat es für die vielen Löwen-Fans und für die Mitarbeiter sehr leid", gesteht Ortega.
Auch nachdem sein Ex-Klub in die Regionalliga abgestiegen ist, verfolgt der 24-Jährige weiterhin das Geschehen bei den Löwen: "Natürlich verfolge ich weiterhin das Geschehen dort und es hat mich schockiert wie es direkt nach dem Abstieg gelaufen ist." Für die Zukunft drückt Ortega den Löwen die Daumen: "Umso mehr hoffe und wünsche ich mir, dass die jetzt handelnden Personen dafür sorgen werden, dass der TSV sich in Ruhe gesund und erfolgreich aufstellen kann. Ich wünsche dem Verein viel Erfolg dafür."
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