TSV 1860: "Es kann nicht sein" – Löwen-Frust über das Eckentor von Wehen Wiesbaden

München - In den letzten beiden Partien gingen die Löwen jeweils in Führung, am Samstagnachmittag bei Wehen Wiesbaden nicht.
Bereits in der 10. Minute musste Marco Hiller das erste Mal hinter sich greifen. Ein Gegentreffer, der nach Abpfiff noch für Diskussionsstoff sorgte.
1860-Coach Jacobacci: Gegentor "dürfen wir so absolut nicht bekommen"
"Wir haben sofort ein Tor bekommen nach einem Eckball, das wir so absolut nicht bekommen dürfen. Wir waren auf diese Eckbälle vorbereitet. Da sieht man, dass wir noch etwas aufzuarbeiten haben in diesem Bereich", sagte Maurizio Jacobacci nach der 0:2-Niederlage bei Magenta Sport.
Einen Eckball von Johannes Wurtz an den langen Pfosten brachte Bjarke Jacobsen, der sich im Kopfballduell gegen Phillipp Steinhart durchsetzte, ans kurze Eck zu Gino Fecher, der unbedrängt aus sechs Metern einköpfen konnte.
Steinhart zeigt sich nach dem Spiel selbstkritisch
Auch Steinhart, der am Gegentor beteiligt war, ärgerte sich über diese Situation. "Ich muss mehr dran sein, aber in der Mitte müssen wir auch an den Männern mehr dran bleiben. Es kann nicht sein, dass er in der Mitte einfach einköpft", sagte Sechzigs Linksverteidiger ebenfalls bei Magenta Sport.
"Die frühe Führung hat Wehen Wiesbaden in die Karten gespielt, sie konnten noch defensiver agieren und auf Konter setzen", erklärte Jacobacci weiter. Einen dieser Konter vollendete in der 84. Minute Wiesbadens Ivan Prtajin zum 2:0-Endstand.