TSV 1860 enttäuscht gegen Wasserburg: Müdes 0:0 im Löwen-Duell
Wasserburg - Satte 16 Abgänge und nur drei Neulöwen? Entsprechend unbekannt kam die erste Testspiel-Aufstellung des TSV 1860 am Sonntag daher: Für Sechzigs Saison-Premiere bei Landesligist TSV 1880 Wasserburg (0:0) warf Trainer Maurizio Jacobacci gleich einen ganzen Haufen Junglöwen ins Getümmel.
Einzig Torhüter Marco Hiller, Linksaußen Fabian Greilinger und Stürmer Meris Skenderovic standen als etablierte Kräfte gegen die roten Löwen von Beginn an auf dem Rasen, dazu der frisch mit seinem ersten Profivertrag ausgestattete Angreifer Mansour Ouro-Tagba.
TSV 1860: Müder Kick, dünner Kader
Erst nach dem Seitenwechsel griffen Abwehrchef Jesper Verlaat sowie die zwei Neuzugänge Marlon Frey und Julian Guttau ein, während Sechser Tim Rieder noch geschont wurde.
Mit Tim Kloss, Moritz Rem, Mike Gevorgyan, Daniel Winkler, Yannick Seils, Mason Judge und Michael Glück standen gleich sieben Spieler in der Startelf, die sonst in der U19 bzw. der Zweiten Mannschaft der Sechzger Zuhause sind. Mit Devin Sür saß eine weitere Nachwuchskraft auf der Ersatzbank, der 19-Jährige kam nach der Halbzeitpause ins Spiel.
Nachhaltig auf sich aufmerksam machen konnte keiner der Junglöwen. Das Spiel war geprägt von vielen Ballverlusten, Offensivdrang war zumeist Fehlanzeige.
Mehr Erfahrung zur Halbzeit: TSV 1860 fehlt es weiter an Durchschlagskraft
Für mehr Offensivpower sollten im zweiten Durchgang unter anderem Fynn Lakenmacher, Milos Cocic und Albion Vrenezi sorgen. Der Erfolg blieb jedoch überschaubar. Auch mit dem etwas erfahreneren Personal fehlte es 1860 an Kreativität und Durchschlagskraft.
Fazit des müden Sommerkicks, der in beiden Halbzeiten kaum Spielfluss zu bieten hatte: Die Sechzger haben noch eine ganze Menge zu erledigen – auf dem Rasen, aber auch auf dem Transfermarkt.
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