TSV 1860: Endspiel für Michael Köllner gegen Zwickau – "Mir sind die Mechanismen bekannt"

Der Druck ist immens. 1860-Trainer Michael Köllner sitzt am Samstag noch auf der Trainerbank. Ausdrücklich aber vorerst nur für das wegweisende Spiel gegen Zwickau. Was passiert danach?
AZ/dpa |
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Wie lange wird Michael Köllner noch Trainer der Löwen sein?
Wie lange wird Michael Köllner noch Trainer der Löwen sein? © IMAGO / Lackovic

München - Der unter riesigem Druck stehende Michael Köllner glaubt fest an seine Zukunft als Trainer beim TSV 1860.

"Mir sind natürlich die Mechanismen im Fußball bekannt. Fakt ist, dass unsere letzten Spiele nicht gut waren und wir aus unterschiedlichen Gründen nicht gepunktet haben", räumte Köllner vor seinem Endspiel in der 3. Liga gegen den abstiegsbedrohten FSV Zwickau am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) ein.

1860-Coach Köllner fordert eine Leistungssteigerung seines Teams

"Für mich war wichtig, was in den persönlichen Gesprächen vermittelt worden ist, sowohl mit Herrn (Hasan) Ismaik am Sonntag als auch im Trainingslager mit unserem Präsidenten Robert Reisinger. Das ist für mich das Entscheidende", sagte der 53-Jährige am Freitag weiter. Zuletzt hatte ihm Investor Ismaik ausdrücklich Rückhalt gegeben.

Nach fünf sieglosen Spielen am Stück wächst der Druck auf Köllner jedoch immer mehr. Die Löwen sind trotz dieses Tiefs vor dem Hinrundenfinale aber in Reichweite zu den Aufstiegsrängen. "Wir sind weiter top im Rennen, es bedarf aber nun einer Leistungssteigerung", verkündete Köllner, der die Münchner seit November 2019 betreut. "Irgendwelche Szenarien" könne man "eh nicht beeinflussen".

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Trainingswoche des TSV 1860 war "sehr, sehr gut"

Nach dem 1:3 vor einer Woche gegen den SV Waldhof Mannheim hatte die Führung des Vereins Köllner ausdrücklich erstmal nur die Partie gegen Zwickau zugesichert. "Eine ausgiebige, kritische und selbstkritische Analyse der Geschäftsführung ergab, dass Michael Köllner auch am kommenden Samstag gegen den FSV Zwickau an der Seitenlinie stehen wird", hieß es in der Stellungnahme. "Ich erwarte eine klare Reaktion der Mannschaft und aller Akteure in der gegebenen Situation", sagte Sportchef Günther Gorenzel.

Köllner fand die Trainingswoche seiner Mannschaft "sehr, sehr gut. Wir wollen morgen gewinnen." Er sei sich zu "100 Prozent" sicher, dass sein Team gegen Zwickau "richtig guten Fußball" spielen werde. "Man sieht schon, dass die Mannschaft willens ist."

Köllner ist nach wie vor überzeugt, mit den Löwen erfolgreich sein und auch das Aufstiegsziel erreichen zu können. "Ich bin mir sicher, dass ich die Mannschaft erreiche und wir morgen ein gutes Spiel hinlegen", betonte der Oberpfälzer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.

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5 Kommentare
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  • shark am 20.01.2023 18:02 Uhr / Bewertung:

    Ziel ist der Aufstieg und der ist immer noch machbar!
    Köllner hat viele Fehler gemacht,allerdings nicht nur er.
    Was die Spieler zum Teil boten war beschämend.
    Für das morgige Spiel kann ich Köllner nur empfehlen auf Steinhart und Kobylanski zu verzichten.
    Bei 60 fehlt die führende Hand im sportlichen Bereich,Gorenzel ist dies nicht und Reisinger sollte sich stärker einschalten.
    Mit Deichmann und Lex sehe ich morgen gute Chancen zu gewinnen und Bär wird auch wieder zur alten Stärke zurückfinden.
    Bin verhalten optimistisch und glaube an einen Sieg.

  • Schokoflocke am 20.01.2023 17:32 Uhr / Bewertung:

    Er fand die Trainingswoche sehr sehr gut Wahnsin , was für peinlicher Dummschwätzer ,seit Monaten sieht man rein gar nichts in den Spielen was darauf hinweist das man sehr sehr gut trainiert Diese absurde , selbstverliebte Gefasel kann man echt nicht mehr ertragen!

  • Kaiser Jannick am 20.01.2023 15:37 Uhr / Bewertung:

    "Für mich war wichtig, was in den persönlichen Gesprächen vermittelt worden ist, sowohl mit Herrn Ismaik am Sonntag als auch im Trainingslager mit unserem Präsidenten Reisinger. Das ist für mich das Entscheidende", sagte der 53-Jährige am Freitag"

    Der nächste Affront gegenüber seinen beiden Vorgesetzten der KGaA, Gorenzel und Pfeifer. Köllner übergeht die beiden Chefs mit der ihm eigenen Chuzpe. Vor allem sein von ihm geliebter Ismaik hat, erst Recht nochmals nach Gorenzels Klarstellung, überhaupt nichts zu reden oder gar zu entscheiden.

    Ansonsten das übliche schöngefärbte Bla-Bla, "man hat ein sehr gutes Trainingslager hinter sich, die Mannschaft hat sehr sehr gut trainiert, die Stimmung ist top, super Spiel des Gegners, kein Elfer für Skenderovic, er sei sich zu 100% sicher, dass sein Team gegen Zwickau richtig guten Fußball" spiele, " usw.

    Keine detaillierte Fehleranalyse, alles wie gehabt.

    Bleibt zu hoffen, dass Köllner ab Samstag um 16.45 Geschichte ist, ergebnisunabhängig.

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