TSV 1860: Doppelbelastung für Stefan Reisinger! Sechzigs Co-Trainer absolviert Trainerlehrgang

Stefan Reisinger fehlte zuletzt im Training des TSV 1860. Der Löwen-Co-Trainer nimmt am Pro-Lizenz-Lehrgang des DFB teil.
von  AZ
Co-Trainer des TSV 1860: Stefan Reisinger.
Co-Trainer des TSV 1860: Stefan Reisinger. © IMAGO / Kirchner-Media

München - Stressige Monate stehen vor dem Co-Trainer des TSV 1860! Neben der sportlichen Krise der Löwen muss Stefan Reisinger ab sofort auch eine Doppelbelastung bewältigen.

Seit Montag absolviert der 41-Jährige seine Ausbildung zum Fußballlehrer. Einmal im Monat von Sonntagabend bis Mittwoch weilt der Ex-Bundesliga-Spieler dazu in Frankfurt.

Auch Ex-Löwe Moritz Volz absolviert den Lehrgang

Köllners Assistenzcoach ist einer von 16 Teilnehmern am Lehrgang. Die Pro-Lizenz-Ausbildung ist die höchste Lizenz für Trainerinnen und Trainer im deutschen Fußball. Beim Lehrgang trifft Reisinger unter anderem auf Ex-Löwen-Spieler Moritz Volz und Oldenburg-Trainer Dario Fossi.

Bei Entlassung: Reisinger dürfte noch kein Köllner-Nachfolger werden

Ein Anwärter auf einen Posten als langfristiger Köllner-Nachfolger wäre er bis zum Ende der Ausbildung übrigens nicht. In der 3. Liga ist eine Fußball-Lehrer-Lizenz (UEFA-Pro-Lizenz) für den verantwortlichen Trainer verpflichtend. Darunter fallen gemäß Ausbildungsordnung auch Trainer von Aufsteigern aus der Regionalliga, die den entsprechenden Lizenz-Lehrgang bereits begonnen haben. Dies war seinerzeit etwa bei Daniel Bierofka nach dem Aufstieg 2018 der Fall.

Trainer ohne eine entsprechende Lizenz dürfen laut DFB-Regularien höchstens 15 Werktage als Chefcoach tätig sein. Sollte es also zu einer Trennung zwischen Köllner, dem am kommenden Samstag gegen den FSV Zwickau (14 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) ein Endspiel bevorsteht, und den Löwen kommen, müsste der Verein also einen externen Nachfolger verpflichten.

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