TSV 1860: Doch keine Suspendierung? Jetzt spricht Gorenzel übers Mölders-Beben
München - Nach dem Mölders-Beben zum Wochenstart hat sich in Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel erstmals ein Verantwortlicher des TSV 1860 zu Wort gemeldet. Der Österreicher relativiert die Situation und deutet an, dass der 36-Jährige die Situation missinterpretiert habe.
Gorenzel: So lief das Mölders-Beben ab
Am Montag habe es demnach ein Gespräch mit dem Kapitän gegeben, an dem neben Mölders auch er selbst, Trainer Michael Köllner und Finanz-Geschäftsführer Marc Nicolai Pfeifer beteiligt gewesen seien. "Michael Köllner hat Sascha Mölders mitgeteilt, dass er ihn für die nächsten zwei Spiele nicht in der entsprechenden Verfassung sieht und daher nicht auf ihn setzt und dass er sich erwartet, dass er sich mit individuell auf ihn zugeschnittenen Trainingsprogrammen in die Verfassung bringt", erklärt Gorenzel.
Er selbst habe Mölders zudem mitgeteilt, dass er sich vom Kapitän einen verstärkten Fokus auf seinen Hauptberuf - sprich seinen Job bei Sechzig - wünsche. Zuletzt war der Angreifer unter anderem als Experte beim Streamingdienst "DAZN" sowie als Kolumnist für das Fachmagazin "kicker" tätig.
Gorenzel: "Es gab keine Suspendierung oder sonst etwas"
Eine Suspendierung oder gar einen kompletten Rauswurf habe es laut Gorenzel allerdings nicht gegeben. "Sascha hat das dann so aufgefasst, dass Michael Köllner überhaupt nicht auf ihn setzt. Das war von Anfang an überhaupt nicht so geplant und überhaupt nicht die Intention. Es gab auch keine Suspendierung oder sonst etwas", so der Österreicher. Wie es nun weitergeht, will er mit dem Berater von Mölders klären.
Für den TSV 1860 stehen in diesem Jahr noch die beiden Auswärtsspiele bei Borussia Dortmund II und den Würzburger Kickers an, anschließend geht es in die Winterpause. Dass Mölders im neuen Jahr noch einmal für die Löwen auf dem Platz steht, ist trotz Gorenzels Relativierung am Dienstag allerdings unwahrscheinlich.
