TSV 1860: Daniel Bierofka adelt Adriano Grimaldi - Er opfert sich in Zweikämpfen

Adriano Grimaldi spielt sich beim TSV 1860 binnen kürzester Zeit in den Vordergrund. Vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen Holstein Kiel erklärt Daniel Bierofka, warum es keinen besseren Neuzugang für die Löwen gäbe - und was er vom Stürmer noch erwartet.
von  Patrick Mayer/Matthias Eicher

Adriano Grimaldi spielt sich beim TSV 1860 binnen kürzester Zeit in den Vordergrund. Vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen Holstein Kiel erklärt Daniel Bierofka, warum es keinen besseren Neuzugang für die Löwen gäbe - und was er vom Stürmer noch erwartet.

München - 171 Minuten braucht Adriano Grimaldi laut "transfermarkt.de" im Schnitt für einen Treffer in der Dritten Liga. Vereinfacht: Der Neuzugang trifft in jedem zweiten Spiel für die Löwen.

Bei den Sechzig-Fans ist der 27-jährige Stürmer wegen seiner robusten und kampfbetonten Spielweise im Expresstempo zu einem weiteren Publikumsliebling aufgestiegen. Vor dem DFB-Pokal-Spiel des TSV 1860 gegen Holstein Kiel an diesem Sonntag (18.30 Uhr, im AZ-Liveticker) adelte nun auch Trainer Daniel Bierofka seine neuen Angreifer.

Daniel Bierofka lobt und mahnt zugleich

"Ich bin bisher sehr zufrieden mit ihm. Er hat schon zwei Tore und drei Vorlagen. Es hätten noch mehr Tore sein können, aber das weiß er auch selbst", sagte der 39-Jährige: "Also sehr positiv, aber an manchen Dingen kann man immer arbeiten: im Torabschluss ruhiger bleiben, sich Kraft sparen, um in manchen entscheidenden Situationen die Dinger finalisieren zu können."

Nach leiser und wohl zur Motivation gedachten Kritik schwärmte Bierofka: "Aber er passt super hierher: Von seiner Art und Weise Fußball zu spielen, von seiner Mentalität, von seiner Ausstrahlung ist er ein idealer Spieler für Sechzig München. Er ist einfach ein Typ und stellt etwas dar. Er opfert sich in den Zweikämpfen auf, gibt keinen Ball verloren - das sind Attribute, die wir in unserem Verein leben wollen."

Adriano Grimaldi: Sturm-Ochse und Charakterkopf

Daniel Bierofka: "Können von Glück sprechen"

Der Löwen-Coach verwies wiederholt darauf, dass der einstige Zweitligaspieler genügend andere Optionen vorliegen gehabt hätte. "Wir können echt von Glück sprechen, dass er hier ist, weil er auch einige andere Angebote hatte", erzählte Bierofka. Gegen Kiel hofft er nun freilich wieder auf Tore von seinem "Ochsen"-Stürmer (1,88 Meter).

Im Video: Bierofka trifft auf Rivale - "Ich kann schon nicht mehr schlafen"

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