TSV-1860-Coach Maurizio Jacobacci erklärt: Darum hat es nicht für einen Sieg in Münster gereicht

Der TSV 1860 muss bei Aufsteiger Preußen Münster kurz vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen (1:1). Maurizio Jacobacci nennt nach dem Spiel die Gründe für den verpassten Sieg.
von  Christina Stelzl
Trainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci.
Trainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci. © IMAGO / osnapix

München – Fast wäre es der fünfte Saisonsieg und der dritte Dreier auf fremden Platz für den TSV 1860 geworden. Doch Münsters Simon Scherder hatte was dagegen und traf in der 87. Minute zum 1:1-Endstand.

"Natürlich, wenn man so spät noch den Ausgleich bekommt, vor allem nach einem ruhenden Ball, ist es schade für den ganzen Aufwand, den wir betrieben haben", sagte Trainer Maurizio Jacobacci nach Schlusspfiff bei "Magenta Sport".

Maurizio Jacobacci mahnt: "Haben es nicht verstanden, mehr Geduld mit dem Ball zu haben"

Ein Tor, das sich nach der Führung von Joel Zwarts (54.) ein wenig angedeutet hatte. Nach dem ersten Löwen-Treffer nach 230 torlosen Minuten schalteten die Sechzger mehr und mehr in den Verwaltungsmodus.

"Leider haben wir es am Schluss nicht verstanden, mehr Geduld mit dem Ball zu haben, den Ball laufen zu lassen", analysierte Jacobacci. "Wir haben den Ball schnell verloren, so kam natürlich ein wenig Hektik auf."

TSV-1860-Coach Maurizio Jacobacci: "Zu wenig mit dem Ball hinten raus gespielt" 

Die Vorgabe sei nicht gewesen, so defensiv zu stehen, ergänzte der 60-Jährige. "In der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig mit dem Ball hinten raus gespielt." Der Druck des Drittliga-Aufsteigers sei dann immer größer geworden. "Die langen Bälle auf den großen Stürmer (Gerrit Wegkamp, Anm. d. Red.) waren immer wieder heikle Situationen, die es eigentlich zu eliminieren galt."

Am Ende musste Ersatzkeeper David Richter, der den verletzten Marco Hiller im Löwen-Kasten bravourös vertrat, einmal hinter sich greifen. "Nichtsdestotrotz habe ich der Mannschaft gesagt, dass sie mit der Leistung im Großen und Ganzen zufrieden sein kann", lautete Jacobaccis abschließende Resümee, auch wenn das Resultat "schade" sei.

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