TSV 1860: Christopher Lannert - vom Pechvogel zur Geheimwaffe?

Neulöwe Christopher Lannert spricht über sein missglücktes Debüt und Ex-Klub Verl. Ersetzt er Phillip Steinhart?
von  Matthias Eicher
Besondere Rolle gegen Ex-Klub Verl: Lannert.
Besondere Rolle gegen Ex-Klub Verl: Lannert. © sampics/Augenklick

München - Wie gut ist Neulöwe Christopher Lannert wirklich? "Grundsätzlich habe ich nie an meiner Qualität gezweifelt oder gedacht: 'Oje, was wird denn das?' Ich hab' einfach den Kopf oben gelassen und weitergemacht", sagte der Neuzugang des TSV 1860 über sein denkbar ungünstiges Debüt beim Pokal-Kracher gegen Borussia Dortmund (0:3) inklusive verschuldetem Gegentor, Verwarnung und früher Auswechslung.

Durch seine Einwechslung gegen den VfB Oldenburg (1:0) mitsamt Lattenkracher und eingeleitetem Tor und einer starken Startelf-Leistung gegen den SV Meppen (4:0) hat sich der BVB-Pechvogel längst rehabilitiert. Praktisch, dass nun am Samstag (14 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) das Duell bei seinem Ex-Verein SC Verl ansteht. "Ich freue mich schon sehr auf meine Kollegen. Aber wir fahren da hin, um drei Punkte zu holen."

Steinhart fällt aus: Rückt Neulöwe Lannert nach links?

Beim Auswärtsspiel am vierten Spieltag sei für den 24-jährigen Ex-Dauerbrenner des SCV (37 Saisonspiele über 90 Minuten) "relativ egal, wer da auf der anderen Seite steht", denn: "Wenn wir unser Spiel auf den Platz bekommen, werden wir auch am Samstag gewinnen. Verl wird aufpassen müssen, was wir für Qualitäten haben!"

Fragt sich nur, auf welcher Seite der Mann steht, der seinen neuen Kollegen gewiss einiges über die spielstarken Verler erzählen kann: Nach dem Ausfall von Linksverteidiger Phillipp Steinhart könnte der gelernte Rechtsverteidiger Lannert als Geheimwaffe auf die "falsche" Seite rücken: "Es ist schon möglich, dass wir alles umwerfen und Christopher die Seite wechselt", erklärte Trainer Michael Köllner, der als Alternative den eben erst wiedergenesenen Fabian Greilinger oder eine Dreierkette mit Niklas Lang zur Verfügung hat.

Für Lannert und Köllner ist jedenfalls klar, wie es der Spieler fomuliert: "Drei Siege am Stück klingt super, so wollen wir weitermachen!"

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