TSV 1860 braucht Kölns Schützenhilfe: Michael Köllner hält nichts von Weißwurst-Doping

Der TSV 1860 ist im Aufstiegskampf der 3. Liga auf Schützenhilfe von Viktoria Köln angewiesen. Einen Anruf bei Trainer-Kollege Olaf Janßen wird es für Sechzig-Coach Michael Köllner aber nicht geben.
von  AZ
Gut gelaunt beim Pressetermin: 1860-Trainer Michael Köllner.
Gut gelaunt beim Pressetermin: 1860-Trainer Michael Köllner. © sampics / Christina Pahnke

München - Die Ausgangslage ist klar: Gewinnt der 1. FC Kaiserslautern sein Spiel am Sonntag gegen Viktoria Köln ist der Traum vom Aufstieg für den TSV 1860 auch rechnerisch endgültig ausgeträumt.

Zwei Spieltage vor Saisonende haben die Löwen fünf Zähler Rückstand auf die Pfälzer. Bedeutet: Selbst bei einem Remis der Lauterer wäre die ohnehin schon geringe Restchance aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz der Sechzger auf das Minimalste gesunken.

Köllner: Kein Anruf bei Viktoria Kölns Trainer Jansen

Die Löwen müssen also auf Köln hoffen und der Viktoria von der heimischen Couch die Daumen drücken. Von einer kulinarischen Bestechung in Form von 1.000 Weißwürsten oder einem Kasten Bier hält Michael Köllner allerdings nichts.

"Dadurch werden die Spieler nicht schneller rennen", erklärte der Löwen-Coach am Dienstag. Daher werde es auch keinen Anruf bei seinem geschätzten Trainer-Kollegen Olaf Janßen geben. Köllner gehe eh davon aus, dass Köln das Spiel gewinnen möchte.

1860-Coach Köllner: Voller Fokus auf Magdeburg

Vielmehr lege er den Fokus auf das eigene Spiel am Samstag gegen Drittliga-Meister Magdeburg (14 Uhr, Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker): "Ich muss schauen, dass ich meine Mannschaft in die Gänge bekomme."

Denn bei einem Punktverlust beim bereits feststehenden Aufsteiger, wären die Aufstiegshoffnungen bereits am Samstag vertan – und Viktorias mögliche Schützenhilfe somit irrelevant.

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