TSV 1860 bezieht Stellung zu Erdmanns Instagram-Jubel

Der TSV 1860 hat auf die Geschehnisse am vergangenen Samstag reagiert und sich in einer Stellungnahme für den Jubel von Dennis Erdmann entschuldigt.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
12  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Sein Torjubel sorgte gegen Rostock für Aufsehen: Dennis Erdmann.
Sein Torjubel sorgte gegen Rostock für Aufsehen: Dennis Erdmann. © Rauchensteiner / Augenklick

München - Der Jubel von Dennis Erdmann auf den Social-Media-Kanälen des TSV 1860, bei der er eine Enthauptung imitierte, hat am Samstag großes Aufsehen erregt.

Vor allem aufgrund der Geschehnisse am vergangenen Freitag, als nahe Paris ein Mann enthauptet wurde, sorgte die Kopf-ab-Geste des Defensivspielers nach seinem 1:0-Führungstreffer in Rostock bei vielen Anhängern der Giesinger für Unverständnis.

Erdmann-Jubel "stellt definitiv keine politische Gesinnung dar"

Am Montagabend haben die Löwen nun zu diesem Beitrag Stellung bezogen und sich für die Aktion entschuldigt.

Der Verein bedauere "den Instagram-Torjubel von Dennis Erdmann, der im Kontext mit den Geschehnissen in Frankreich eine ganz andere, ungewollte Bedeutung bekommen hat. Die Szene wurde bereits vor Saisonbeginn aufgenommen und stellt definitiv keine politische Gesinnung dar", heißt es in einer Pressemitteilung der Sechzger. "TSV 1860 München sagt ganz klar 'Nein' zu jeder Art von Rassismus und Gewalt und distanziert sich von Verunglimpfungen oder Beleidigungen."

Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert

Vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie habe Sechzig eine "Vorbildfunktion" und stehe "für eine geistige Grundhaltung, in der Gewalt, Beschimpfungen und Diffamierungen keinen Platz haben".

TSV 1860 reagiert auch auf ZDF-Krimi "München Mord"

Neben dem Torjubel des 29-Jährigen rechtfertigten sich die Giesinger in der Stellungnahme auch für die sonderbare Darstellung des TSV 1860 im ZDF-Krimi "München Mord" am Sonntagabend.

"Wir sind sehr stolz auf den zuletzt sehr respektvoll und wertschätzenden Umgang in unserem Verein. Daran ändert auch ein Film wie 'München Mord' nichts, der bereits 2019 abgedreht wurde und der teilweise ein kulturelles Bild des Vereins widerspiegelt, das nicht der aktuellen Situation entspricht."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
12 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Max Merkel am 20.10.2020 17:41 Uhr / Bewertung:

    Der Erdmann ist genauso a Prol wie der Max Kruse.

  • am 20.10.2020 15:15 Uhr / Bewertung:

    Die "Verteidiger" der Humanität? Dumm wie Bohnenstroh, sorry, noch dümmer. Machen eine Faust in der Hosentasche und jammern den Zeiten nach 1933 nach. Und jetzt, was tun sie aktuell? Maulen!!!! Was sonst?

  • anteater am 20.10.2020 18:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Vielen Dank für Ihre Selbstbeschreibung.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.