Trotz langer Überzahl: 1860 München nur 0:0 beim Karlsruher SC

Trotz langer Überzahl ist der TSV 1860 München gegen den Karlsruher SC nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. Dadurch verpassen es die Löwen ihren Pokalerfolg gegen den KSC in der Liga zu wiederholen.
von  dpa
Stefan Aigner konnte gegen Karlsruhe nicht als Matchwinner glänzen.
Stefan Aigner konnte gegen Karlsruhe nicht als Matchwinner glänzen. © dpa

Trotz langer Überzahl ist der TSV 1860 München gegen den Karlsruher SC nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. Dadurch verpassen es die Löwen ihren Pokalerfolg gegen den KSC in der Liga zu wiederholen.

Karlsruhe - Durch das 0:0 beim Karlsruher SC verpassten die Löwen eine Woche nach dem 2:1-Erfolg gegen die Badener im DFB-Pokal ihren ersten Auswärtssieg der Saison und damit den Anschluss an die Spitze der 2. Fußball-Bundesliga.

Eine Woche nach dem Duell im DFB-Pokal vertraute Löwen-Coach Kosta Runjaic der siegreichen Startelf. Der erkrankte Sascha Mölders stand nicht im Kader, zudem fiel Rechtsverteidiger Filip Stojkovic (Leistenzerrung) weiter aus. KSC-Trainer Thomas Oral veränderte sein Team dagegen auf drei Positionen. Rio-Silbermedaillengewinner Grischa Prömel gab im defensiven Mittelfeld sein Saisondebüt.

<strong>Ticker zum Nachlesen: Löwen mit 0:0 gegen Karlsruhe</strong>

Wildparkstadion wird zu "Wildpark-Sauna"

Bei hochsommerlichen Temperaturen weit jenseits der 30 Grad entwickelte sich vor 13.246 Zuschauern im Wildpark eine Partie ohne Tempo und mit nur ganz wenigen Szenen im Strafraum. Die beste Gelegenheit zu einem Tor in der ersten Halbzeit vergab der KSC wenige Sekunden vor der Pause, als nach einer guten Freistoßvariante gleich zwei Karlsruher an der Hereingabe von Dimitris Diamantakos vorbeirutschten.

Der Freistoß von Daniel Adlung nach 53 Minuten war dann die erste bessere Torchance für die Münchner, denen ansonsten offensiv nicht viel gelang. Die Gelb-Rote Karte gegen Torres (57. Minute) spielte den Löwen dann auch wegen der absehbar größeren Kraftreserven in die Karten.

Die Mannschaft um Sturm-Oldie Ivica Olic wurde in der Folge auch aktiver, nur Profit aus der Überzahl konnte sie nicht schlagen: Daylon Claasen durch einen abgeblockten Schuss aus kurzer Distanz (73.) und der eingewechselte Stefan Mugosa per Kopfball (81.) verpassten jeweils die Entscheidung zugunsten der Sechzger, die nun mit vier Punkten auf Rang neun stehen.

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