Trotz Krise - Löwen können Hinrunde versöhnlich abschließen

Es ist nicht alles grau bei den Löwen. Bei einem Sieg gegen Zwickau stehen 33 Punkte auf der Haben-Seite. Eine erfolgreiche Hinserie ist damit also noch möglich - besser waren die Löwen noch nie.
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Wird am Wochenende endlich mal wieder gejubelt bei 1860?
Wird am Wochenende endlich mal wieder gejubelt bei 1860? © IMAGO / Lackovic

München – Was wurde gefeiert auf Giesings Höhen. Nach dem Startrekord der Löwen mit fünf Siegen in den ersten fünf Spielen suchten die Fans schon die Auswärtsfahrten für die nächste Zweitliga-Saison heraus. Doch es sollte anders kommen, die Löwen stecken in einer Formkrise. Aus den letzten fünf Spielen gab es nur einen Punkt. Trotzdem könnten die Sechzger bei einem Erfolg am Wochenende eine erfolgreiche Hinrunde vermelden.

Ein 1860-Sieg gegen den FSV Zwickau ist Pflicht

Wenn am Samstag um 14 Uhr (live bei Magenta Sport und im AZ-Liveticker) der FSV Zwickau gastiert, geht es um die Zukunft von Coach Michael Köllner. Sein Sportchef Günther Gorenzel sagte mit klaren Worten: "Jedem ist bewusst, dass genug gesprochen wurde, jetzt zählen nur noch die Leistung und die Ergebnisse auf dem Spielfeld." Bei einer Niederlage wird es eng für den Mann an der Seitenlinie, die Geduld ist nicht nur in der Fanszene aufgebraucht.

1860-Trainer Michael Köllner ist nach dem uninspirierten Auftritt seiner Elf in Mannheim mehr denn je gefordert.
1860-Trainer Michael Köllner ist nach dem uninspirierten Auftritt seiner Elf in Mannheim mehr denn je gefordert. © imago images/MIS

Mit 33 Punkte stellt man den Hinrunden-Rekord bei 1860 ein

Licht am Horizont könnte eine kleine Statistik bringen. Gewinnen die Löwen gegen Zwickau, gibt es seit langer Zeit mal wieder einen Dreier und es wäre eine der besten Löwen-Hinserien in der dritten Liga. 33 Punkte hätte das Team dann auf der Haben-Seite – mehr gab es noch nie. Ein Stimmungsaufheller im gerade grauen Löwen-Kosmos. Schon in der Hinserie der Saison 2019/20 hatte man in der dritten Liga 33 Punkte geholt. Am Ende reichte es aber nicht für einen Aufstiegsplatz.

Schwache Löwen-Hinrunde im vergangenen Jahr

Nach dem 19. Spieltag der letzten Saison hatten die Löwen nur 25 Punkte. Es begann daraufhin eine ansehnliche Aufholjagd. Auch dank Torjäger Marcel Bär gab es in der Rückrunde der letzten Saison 36 Punkte obendrauf. Fast hätte es zu einem Aufstiegsplatz gereicht.

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Ein Sieg am Wochenende ist also nicht nur für Coach Köllner wichtig, auch für die Giesinger Aufstiegsträume wäre die Statistik motivierend.

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11 Kommentare
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  • Benedikt am 19.01.2023 16:28 Uhr / Bewertung:

    Es wäre alles zu verzeihen. Man kann verlieren, so ist Fußball halt. Aber man muss erkennen können,
    dass eine Strategie da ist, dass die Besten auf dem Platz stehen, das die Körpersprache stimmt, dass
    nachvollziehbar gewechselt wird. Das alles kann ich bei Köllner nicht erkennen. Sein Wollen streite ich ihm nicht ab, aber sein Können ist sehr limitiert. Ein braver, aber ganz einfacher Arbeiter, ohne Ideen
    und Erkennen der Situation.

  • shark am 19.01.2023 16:26 Uhr / Bewertung:

    Bei aller Kritik die an der Leistung von 60 und dem Trainer angebracht ist-eine Chance auf den Aufstieg besteht nach wie vor.!
    Allerdings muss da endlich mehr kommen auf dem Platz und auf der Trainerbank.
    Einstellung,Mentalität und Kampf bis zur letzten Minute sind Grundtugenden,die unabdingbar sind
    Köllner muss viel flexibler werden ,in der Aufstellung und auch beim Auswechseln .
    Auf Kobylanski würde ich aktuell verzichten ebenso auf Steinhart,
    Deichmann könnte noch ganz wichtig werden,genau wie Holzhauser.
    Vom Spielsystem wäre auch ein 4-3-3 oder 4-4-2 denkbar.
    Gegen Zwickau muss alles rausgehauen werden und zwar von Beginn an bis zum Ende.
    Ich setze auf Sieg und dies könnte eine positive Wende einleiten.

  • Löwenstark am 18.01.2023 23:39 Uhr / Bewertung:

    ... endlich mal ein Bericht der die Fakten, die nackten Zahlen aufzeigt. Die Löwen sind im Aufstiegsrennen nach wie gut dabei und es ist absolut noch alles drin.
    Es mag ja den ein oder anderen offenbar Spaß machen täglich zu nörgeln, Frust abzuladen, den Trainer, den Investor anzufeinden, aber ich kann nicht erkennen, dass es sich dabei um wahre Löwenfans handelt. Echte Löwenfans mit "Löwen-Gen" im Blut stehen nämlich immer hinter der Mannschaft und dem Trainer, in guten, wie in schlechten Phasen und freuen sich nicht auch noch über Niederlagen.

    Sechzig wird - da bin ich mir ziemlich - mit dieser Mannschaft und diesem nach wie vor sehr guten Trainer aufsteigen (wer bitte sollte denn konkret Nachfolger von Köllner werden ?! oder ist das vielleicht nur Gelaber?)
    Insgesamt - das zeigt die Erfahrung -haben in jeder Saison immer Teams eine Phase, wo es nicht so läuft und dann passt es wieder.
    Das Jammern ist hier schon immer auf einen ganz besonderen Niveau.

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