Trotz 1860-Debakel gegen Magdeburg: Präsident Robert Reisinger – Michael Köllner "steht nicht zur Disposition"

München - Das war ein Total-Ausfall! Der TSV 1860 verliert nach einer unterirdischen ersten Halbzeit mit 2:5 gegen Drittliga-Tabellenführer Magdeburg.
Doch um eine mögliche Trainerdiskussion nach der deutlichen Pleite im Keim zu ersticken, bekommt Michael Köllner vorerst eine Job-Garantie ausgesprochen.
Reisinger: "Trainer steht nicht zur Disposition"
"Eins könnt ihr schreiben: Der Trainer steht nicht zur Disposition", erklärte Löwen-Präsident Robert Reisinger der AZ. Gegen den Tabellenführer setzte es die zweite deutliche Niederlage innerhalb einer Woche, schon gegen Waldhof Mannheim hatte der TSV 1860 vor allem in der ersten Hälfte neben sich gestanden und schlussendlich mit 1:3 verloren.
Auch von Günther Gorenzel gibt es Rückendeckung: "Sie werden sicherlich verstehen, dass ich nicht über den Trainer spreche, sondern mit Michael Köllner. Das ist entscheidend, damit wir diese Dinge in den Griff bekommen", sagte Sechzigs Sportboss nach der Partie bei "Magenta Sport.
Gorenzel: Kommen nur gemeinsam aus der Situation
"Ich glaube, es ist entscheidend, dass du nur gemeinsam aus so einer Situation herauskommen kannst. Wie man es nicht nur an einer Positionsgruppe den Innenverteidigern festmachen kann, kann man kann es auch nicht nur an einem Trainer festmachen, sondern am gesamten Kollektiv. Es ist nicht nur Michael Köllner, der diesen Gameplan erarbeitet, da steht ja ein ganzes Trainerteam dahinter." Es gehe nun darum mit dem Coach und dem Staff zu sprechen, um "hier die richtigen Schlüsse" zu ziehen.
Die Löwen sind in der Tabelle auf Rang elf abgerutscht, bei einem Torverhältnis von 27:27. Kommendes Wochenende müssen die Sechzger bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund antreten und streben erneut eine Wiedergutmachung an.