Trainingsoptimierung beim TSV 1860: Bei den Löwen hat sich nicht nur personell etwas verändert

München – Im Kader des TSV 1860 hat sich in der Sommerpause einiges getan. Die Abgänge um Dennis Erdmann und Leon Klassen sind durch die Neuzugänge Yannick Deichmann, Marcel Bär, Kevin Goden sowie Junglöwe Nathan Wicht ersetzt worden.
"Wir konnten uns breiter aufstellen als letzte Saison", sagte Günther Gorenzel auf der Pressekonferenz am Montag. Doch nicht nur personell gibt es bei den Löwen Veränderungen. "Für mich war wichtig, nicht nur unseren Kader, sondern auch unsere Infrastruktur zu optimieren", erklärte Michael Köllner.
Neuer Rasen und neuer Software-Partner für den TSV 1860
Während der Sommerpause ist der Trainingsplatz eins an der Grünwalder Straße neu verlegt worden, da er für die Sechzger "zu hart" war. "Jetzt haben wir ihn mit dem Hybridrasen weicher gemacht und können so auch in den schlechten Monaten mit optimalen Trainingsbedingungen weiter arbeiten", so der Löwen-Coach.
Dazu konnte 1860 mit KINEXON einen Software-Partner gewinnen, der das Trainerteam bei der Leistungsdiagnostik unterstützt. Laut Gorenzel ermöglicht das Tracking-System "noch individueller das Training zu steuern und individueller auf Dinge einzugehen". Wicht ist mit 17 Jahren der jüngste Spieler im Profikader der Giesinger, Sascha Mölders mit 36 Jahren der älteste – die Trainingssteuerung soll demnach individuell an die unterschiedlichen Altersgruppen angepasst werden. "Man kann ihnen nicht das gleiche Getränk nach dem Spiel oder auch die gleiche Trainingsdosis geben. Von dem her müssen wir uns sehr individualisiert aufstellen", so Köllner.