Trainingscomeback für Leidens-Löwe Krisztian Simon

Krisztian Simon, vormaliger ungarischer Nationalspieler und langzeitverletzter Löwe, konnte am Montag erstmals nach schwerer Verletzung wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Sein Comeback bleibt dennoch abzuwarten.
von  ME
Schmerzverzerrtes Gesicht nach dem ersten Kreuzbandriss: 1860-Offensivspieler Krisztian Simon im Novemer 2015 verletzt auf der Trage.
Schmerzverzerrtes Gesicht nach dem ersten Kreuzbandriss: 1860-Offensivspieler Krisztian Simon im Novemer 2015 verletzt auf der Trage. © dpa

München - Er war schon fast in Vergessenheit geraten. Bei Fans wie seinen Mitspielern bot sich am Trainingsplatz des TSV 1860 am Montag ein ungewöhnlicher, weil lange nicht mehr dagewesener Anblick: Krisztian Simon nahm am Mannschaftstraining teil.

Der 25-jährige Ungar hatte sich nach zwei Kreuzbandrissen in Folge und einer Kniereizung infolge der Überbelastung wieder einmal zurück auf den Platz gekämpft - und das knapp anderthalb (!) Jahre nach seiner ersten schweren Verletzung im November 2015. Im März 2016 erlitt Simon dann einen schweren Rückschlag - und riss sich das Kreuzband erneut.

Kleiner Erfolg: Treffer im Training vorbereitet

Der vormalige ungarische Nationalspieler konnte nun nach individueller Teileinheit mit Fitnesstrainer Michael Sulzmann und Nico Karger (Sprunggelenks-OP) einen Teil zusammen mit den Teamkollegen absolvieren, streifte sich ein Leibchen über und durfte nach langer Leidenszeit endlich wieder kicken. Und das schon mit einem ersten kleinen Erfolg: Simon bereitete im Abschluss-Spielchen einen Treffer von Daylon Claasen vor.

Sein Weg zurück aufs Spielfeld werde nach Auskunft der Löwen weiterhin "Schritt für Schritt" und nur sehr dosiert voranführen, damit nicht erneut eine Stressreaktion des Knies oder ähnliches vor einem endgültigen Comeback dazwischenkommt.

 
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