Trainingsbericht: Fröhling lässt die Löwen leiden

Nur eine Trainingseinheit steht an diesem Samstag an - umso härter nimmt 1860-Trainer Torsten Fröhling seine Spieler am Vormittag in der Tiroler Hitze ran. Nicht alle Spieler kommen gut damit klar.
Maximilian Koch |
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Torsten Fröhling zieht beim Trainingslager in Bad Häring  die Zügel an
Augenklick/sampics Torsten Fröhling zieht beim Trainingslager in Bad Häring die Zügel an
Wörgl/Bad Häring - Die Spieler sahen das Unheil schon beim Warmlaufen kommen: Trainer Torsten Fröhling und seine Assistenten hatten auf der roten Laufbahn des Stadions in Wörgl Hütchen zur Markierung aufgestellt, alle hundert Meter weit. Den Löwen-Profis war wohl bereits zum diesen Zeitpunkt klar, dass die Trainingseinheit hart werden würde. Einige Spieler betraten die Laufbahn mit versteinerter Miene.

Lesen Sie hier: So amüsieren sich die Löwen mit ihren Fans

Und sie sollten sich nicht täuschen. Fröhling und sein Team nahmen die Spieler ganz hart ran, erst nach mehr als zwei Stunden war der Konditions- und Krafttest gemeistert. Ziemlich kaputt schlichen Kapitän Christopher Schindler und Co. in den Mannschaftsbus, der sie zurück ins knapp zehn Kilometer entfernte Bad Häring brachte.

Wie die Quälerei im Einzelnen aussah? Zunächst wurde die Gruppe geteilt, eine Hälfte absolvierte Laufformen und Steigerungsläufe über den halben Platz, die andere absolvierte Koordinationsübungen mit Ball. Oder versuchte sich zumindest daran. Der Umgang mit zwei Bällen und gleichzeitiger Körperdrehung bereitete doch dem einen oder anderen Profi Probleme. "Was ist das?", fragte sich am Spielfeldrand nicht nur Co-Trainer Collin Benjamin.

Richtig herausfordernd wurde es aber erst danach. Fröhling bat die Löwen zum "Cooper Test". 12 Minuten Runden laufen - so schnell, wie jeder Spieler kann. Bei der Mittagshitze in Wörgl eine schweißtreibende Angelegenheit. Der Großteil des Teams zog vorbildlich mit, die Schnellsten schafften fast 8,5 Runden in 12 Minuten.

Nicht ganz zufrieden war Fröhling allerdings mit der Laufleistung von Stürmer Fejsal Mulic, der sich noch ein paar Worte des Trainers anhören musste. Die Fans indes honorierten den Lauf mit Applaus von der Tribüne. Anschließend ging es weiter mit intensiven Torschuss- und Flankenübungen, ehe zum Schluss noch ein Kraftzirkel auf die Löwen wartete.

Immerhin: Am Nachmittag steht kein weiteres Training an, die Mannschaft trifft sich zum Wasserspaß beim Rafting. Und auch morgen geht es etwas entspannter zu: Der Vormittag ist frei, erst am Nachmittag wird wieder trainiert.

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